Emergence de Ressel, Lot, Frankreich 2012
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Fontaine de Truffe, Lot 2013 Die Fontaine de Truffe hat mit ihren ausgewaschenen Röhren, in denen bei entsprechenden Wetterverhältnissen hohe Strömung herrschen kann ein ganz eigenes Profil. Die stark gewundenen Gänge sind eindrucksvoll. Manchmal kann man von einer "Schlinge" durch kleine Öffnungen in die nächste Wendung schauen, manchmal liegen doppelte Röhren vor, die sich wieder vereinen..... Die Herausforderung schlechthin ist aber die Enge am Einstieg. Hier muss man wühlen und graben bis man mit der Ausrüstung drinne ist (und vergisst auch während des Tauchganges nie, dass man da wieder raus muss). Eine echte Lieblingshöhle :)
Höhleneingang der Emergence de Ressel im Lot/Dordogne/Südfrankreich Der Höhleneingang zur Ressel liegt auf dem Grund des Flussbettes der Cele. Taucht man mitten im trüben Flusswasser ab, erreicht man plötzlich kristallklares Wasser, das aus der Höhle kommt. Auf dem Heimweg bietet sich dann ein fantastisches Bild, wenn man ins Licht schaut und hinter dem klaren Wasser wieder den milchig grünen Fluß sieht. So schön es in der Höhle ist, es ist jedesmal wieder ein Gefühl der Heimkehr, wenn man den markanten Ausgang in der Ferne leuchten sieht.
tja man könnte sich trefflich streiten, ob das jetzt noch eine Unterwasseraufnahme ist oder nicht aber gefühlt tun sich da keine Zweifel auf, denn schließlich bin ich im Wasser, habe einen wunderschönen TG hinter mir und bin ja noch gar nicht richtig aufgetaucht :) Ich bitte um milde Bestrafung, wenn ich hier den Begriff der Unterwasser-Sektion mit einer 3/4-Halb- und Halbaufnahme etwas dehne. Fest steht, dass die Flüsse und Höhlenpools im Lot mindestens so sehenswert sind, wie die eigentlichen Höhlen.
Kleine Erinnerung an die französischen Höhlen..... Wenn man aus dem kristallklaren Höhlenwasser auf dem Boden der Cele` wo die Ressel ins Flussbett mündet ins trübe Flusswasser auftaucht ist dies jedes Mal ein spannender Moment. Man verschwindet in den trüben "Wolken" und möchte eigentlich am liebsten gleich wieder zurück. Emergence de Ressell, Lot, Dordogne
Nachdem Ihr bei der mexikanischen Serie nun einige Bilder mit Ausleuchtung nach hinten gesehen habt, hier mal das "Making of": Wenn man nicht zu weit in die Höhle hineintaucht oder bekannte Höhlen zum wiederholten Male besucht, ist es gut machbar die Beleuchtung vorher zu planen und vorher abzusprechen, wer welchen Sklavenblitz wo montiert oder ablegt. Bei Fototauchgängen in nicht bekannten Höhlen ist dies schwieriger. Aus diesem Grund haben sich meine Mittaucher dankenswerterweise bereiterklärt, hinten am Doppelgerät einen Sklavenblitz fest zu montieren. Der Sensor wird am Spiralkabel vorne in der Hand gehalten. So kann der Hauptblitz der Kamera gleichzeitig alle Sklavenblitze synchron auslösen und es gelingt eine etwas effektivere Ausleuchtung als nur mit dem Hauptblitz der Kamera alleine, der schon den zweiten Mann im Team oder die Höhlenwand hinter dem ersten Model nicht mehr ausreichend ausleuchten würde. Alle Aufnahmen aus der aktuellen Mexiko-Serie sind nach diesem Verfahren "on the fly" also tatsächlich ohne jede Inszenierung entstanden, da einfach aus gaslogistischen Gründen hier Grenzen gesetzt waren. Nb.: Der Kenner hat an den massiven Gesteinsformationen im Hintergrund schon gesehen, dass dieses Bild nicht in Mexiko, sondern in der Ressel in Südfrankreich in der Dordogne entstanden ist. Wer Lust auf die anderen Bilder dieses kleinen Höhlenkurses hat, kann gerne hier mal schauen: http://www.fotocommunity.de/meine-community/fotos/hoehle/793121
Im Höhlenpool der "St. George" im Lot in der Dordogne Frankreich 2013
Mit diesem "Aufstieg aus der Tiefe" möchte ich mich aus dem Lot /Südfrankreich zurückmelden. Die Gute Nachricht, das ganze Team ist heil wieder aufgetaucht, die schlechte: Ihr müsst Euch wieder ein paar Bilder aus der Dunkelheit anschauen. Hier ein Sidemount-Taucher, der durch einen kleinen Quergang wieder in den linken oberen Hauptgang der Ressel zurückkehrt. Mit Rückengerät geht das zwar auch, mit Sidemount sind aber gerade enge Stellen manchmal besser zu passieren. Viel Spaß bei den kommenden Bildern!
Wenn man Gas sparen will oder auch nur eine schwere Kameraausrüstung bis zum schönsten Ort der Höhle schleppen will, sind Scooter eine tolle Erfindung. Mal ganz abgesehen, dass es richtig Spaß macht, in einer Höhle auch mal einfach "durchzufliegen" kann der Scooter ein Sicherheitsfaktor sein. Der Luftverbrauch wird reduziert und größere Lasten (im Zweifelsfall auch mal ein Partner) können mühelos transportiert werden. Man darf aber nie vergessen, dass man so viel weiter reinkommt als "zu Fuß", dass man den Weg raus im Zweifelsfall auch ohne Scooter schaffen muss. Daher wird die Sache dann mit Reservescooter und geänderter Gasplanung nicht weniger komplex.
Die Main-Line oder Hauptleine ist die Nabelschnur des Höhlentauchers. Man legt keinen Meter ohne Leine zurück und legt im Zweifelsfall eigene Leinen. Dennoch kann es passieren, dass diese Leine reißt. Dies kann natürlich passieren, wenn man sich daran festhält oder hängen bleibt. Eher ist aber wahrscheinlich, dass bei hohem Fluß in der hier so friedlichen Höhle die Leine an scharfen Kanten scheuert und reißt. Kommt man an eine solche Stelle ohne kontinuierliche Leine wird entweder umgekehrt oder auch eine Reparatur durchgeführt. Das verlorene zweite Ende kann beim Reißen aber sehr weit geschnerrt sein und muss erst einmal mit Hilfe eines "Suchspool" wieder aufgesucht werden. Dann wird versucht, die Lücke mit neuer Leine zu schließen. Hier eine solche geflickte Stelle in der "Cunac", die im Fluß Lot entspringt.
Teilweise herrschen im Höhlenpool wunderbare Sichtverhältnisse. Da musst ich einfach mal ein bisschen mit dem Licht spielen :) Gouffre de Lantouy / Lot / Dordogne
wieder mal ein Bild, das so eigentlich nicht unter Wasser ist.....Aber wir wollen ja auch was lernen. Diese ulkige Formation ist nicht gestellt und auch kein Teil der normalen Tauchgangsvorbereitung. Für Fototauchgänge hat es sich aber bei einer meiner Konfigurationen bewährt. Wenn nämlich die Blitze am Flaschenrücken der Mitrauchen montiert sind und die Sensoren oben an der Brücke fixiert sind, kann es gut passieren dass schon auf dem Weg zum Wasser im Sonnenschein oder durch Spiegelungen an der Oberfläche die Sensoren der Sklavenblitze ein Feuerwerk auslösen, das den Eindruck einer Gruppen-Event-Radarfalle erweckt. Also hat sich bewährt, die Sensoren bis zum TG mit Klebeband abzudecken. Die Entfernung desselben vor dem Abtauchen kann dann zu solch netter Gruppendynamik führen. .... wie gesagt: nicht gestellt und ohne künstlerischen Anspruch aus der Hüfte fotografiert :))
sehen wir auf diesem Bild sicher nicht:) Beim letzten Scooter-Bild war die räumliche Enge angesprochen worden. Irgendwo gibt es natürlich einen Punkt, wo der Cowboy sein Pony anbindet und zu Fuß weitermarschiert. Andererseits, so lange es geht spart man mit dem Pferdchen einiges an Luft, daher bleibt es möglichst lange dabei. Man geht etwas vom Gas, macht vielleicht auch mal ein paar Flossenschläge selbst , krabbelt und schiebt ein wenig und kann evtl. nach einer Enge in plötzlich wieder weiten Hallen weiterfliegen
Auch harte Kerle können tierlieb sein :)) Das Knobelbild zum Wochenende..... Cunac / Dordogne / Südfrankreich
Hier die Auflösung zur Knobele in "Taucher sind Tierfreunde" [fc-foto:37111302] Ja, das Bild ist natürlich um 180° gedreht und der "Fluß" unten ist natürlich eine Luftblase an der Decke. Die Idee war mir vor einiger Zeit bei diesem Bild gekommen: [fc-foto:36228693] Also Enten gekauft und auf die Höhlentour mitgenommen. In der Umsetzung ist es aber nicht so einfach wie mit einer Monoflasche, wenn man sich mit Doppelgerät und Stages mal eben umdrehen und dann noch die richtige Entfernung zur Decke für einen schönen Bildeindruck haben möchte. Schließlich scheidet die Atmung wegen der Blasen zur Feintarierung aus..... und dann läuft da noch die Gasuhr und die schönsten Blasen sind oft nicht in Ausgangsnähe. In diesem Fall war die Blase ca 400m weit in der Höhle. Man sieht sie und dann geht`s los Ente raus, Team benachrichtigen, Positionen verteilen und ganz nebenbei die Richtung zum Ausgang nicht aus den Augen verlieren und nicht zu weit von der Leine entfernen. ..... aber es macht richtig Spaß, sich da drin mal mit den freundlichen kleinen Entchen zu beschäftigen :))) Übrigens bin ich selbst noch nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis und das Projekt wird fortgesetzt. Irgendwann kann ich Euch vielleicht mal das "ultimative Entenfoto" präsentieren..... man wächst an seinen Aufgaben :)
Gouffre de Lantouy Aveyron Frankreich
Noch ein Eindruck zur Doku: Nicht immer gleitet man sanft in einen klaren Höhlenpool und entschwebt in die Tiefe. Gelegentlich ist der Zugang mit Hürden versehen. Hier die Landenouse, eine der schönsten Höhlen in der Dordogne. Bei tiefem Wasserstand muss die Ausrüstung über eine höchst wackelige und klapprige Alu-Haushaltsleiter oder Flaschenzüge nach unten und später wieder nach oben geschafft werden . Wenn man dann am Brunnenboden angekommen ist gleitet man durch eine Spalte im Boden in einen unterirdisch mäandernden Fluß, und hat Unterwasserlandschaft vom feinsten. Nach Regenfällen kann dieser Brunnen aber nicht nur nach oben überlaufen, sondern im Strahl das Wasser über die Mauern drücken. In einer solchen Situation kam es hier 2013 zu einem schrecklichen Unfall, bei dem ein Taucher über den Brunnenrand in einen Baum gedrückt wurde und darin im Wasserstrahl ertrank.
An den echt engen Stellen einer Höhe ist das Rückengerät oft hinderlich. Wenn man daher auf Sidemount umsteigt, kann man an Stellen, die nicht nur niedrig, sondern auch eng sind die Flaschen dann nach vorne klappen und hat so noch etwas weniger "Wasserverdrängung". Lot Dordogne
Lembeh 2015
....jetzt dreht er völlig durch..... präsentiert Bilder von Licht ohne sonst was drauf..... Vielleicht geht`s ja unter dem neu zu schaffenden Namen "Cave-Art" durch die Qualitätskontrolle..... vielleicht bleibt ja der Kommentar: "da sieht man ja gar nix" oder "das ist falsch belichtet" aus? Mal sehen... mich rührt diese Lichtsituation an und ich finde das Bild auch ohne dass hier das Heldentum des Unterwasserhöhlenmenschen im einzelnen dokumentiert wird eigentlich ganz schön.... was meint Ihr?
Hier die Bea-Variante von Toni..... Vielen Dank für die Mühen! Ortwin
..... und ein weiteres Bild, bei dem wir mit dem Licht neue Wege gingen..... Die alte Technik mit den Sklavenblitzen, hätte sicher andere Effekte ergeben... Ich halte aber mal die Spannung ein bisschen hoch und verrate erst später, was wir in diesem Herbst alles anders gemacht haben :) Ressel / Dordogne / Frankreich
Jetzt könnte man meinen, das wäre so ein bisschen übertrieben..... In der Tat ist es aber sehr unvorsichtig, sich mit 80m/min in die Höhle hineintragen zu lassen, wenn man im Fall des Scooterausfalles mit 20m/min zurückschwimmen muss. Das kann mit dem Gas knapp werden, wenn man es nicht einberechnet. Sicherer als alles rechnen ist aber, einen Back-Up-Scooter dabei zu haben. Da er neutral tariert und exakt getrimmt ist, wird er in den hinteren D-Ring geklippt und stört nicht beim Fahren. Wenn er nicht gebraucht wird- umso besser. Ansonsten wird ja insbesondere bei Gas und Lampen auf Redundanz geachtet. beim Antriebsmittel gilt diese genau so. Natürlich wird aber anders als auf dem Bild vielleicht zu vermuten immer nur ein Scooter verwendet :)
Sidemount-Taucher auf neuen Wegen Dordogne /Frankreich
Bea-Spielerei zu meinen Bildern aus den Höhlen im französischen Lot 2015
Nachdem ich Euch mit Tieren, Eisbergen und sogar Architektur gequält habe, kehre ich jetzt wieder zum Kerngeschäft zurück. Heute nacht geht`s in die französischen Höhlen. Die richtigen Leute sind dabei und jede Menge Licht :))) Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit und melde mich in Kürze wieder zurück! Die Sache mit den 3 Bildern im Voting, die erwähne ich nicht extra :)) Wenn aber jemand noch Lust hätte....
Eine kleine Geschichte über Tapferkeit und was man nicht alles für ein Foto tut...... Es war einmal.... dieser Brunnenschacht in Frankreich, aus dessen Boden der Höhleneingang in die wunderbare Landenouse abgeht. Wer hier taucht hält wegen toter Ratten und sonstigem Getier den Mund gut geschlossen, wenn er über die wacklige Leiter in den Schacht hinabgeklettert ist. Unten angekommen und in voller Ausrüstung sehe ich einen schwimmenden Ast, mit einem Traummotiv. Auf der einen Seite ein sitzender großer Frosch, auf der anderen Seite eine Schlange.... beide starren sich an... Bei weiterer Annäherung ein Babyfrosch 2 cm vor der Schlange..... Was für ein Motiv. Die Unterwasserkamera hat ein Objektiv, mit dem sich keine Bilder über der Oberfläche machen lassen, also Ruf nach Oben: "Zweitkamera abseilen". Gesagt getan, das Luxusobjekt kommt angeschwebt und meine Tauchpartnerin Irene (mit den blauen Augen) ist so lieb, mir den Ast entgegenzuschieben, damit die teure Kamera von dem Fotografen mit Flossen an den Füssen nicht versenkt wird. Plötzlich aber löst sich die Schlange vom Ast (man hört förmlich die Frösche aufatmen) und schwimmt auf Irene zu......klettert ihr auf die Schulter und freut sich über die coole neue Insel im Brunnenschacht. Irene (tiefenentspannt) wehrt meine dringlich vorgetragenen Angebote "das Ding ganz schnell wegzumachen" ab und fordert zur Fotosession auf.... Die Schlange genießt und erkundet die Umgebung.... Fortsetzung folgt.... [fc-foto:40355204]
Bei so viel Freundlichkeit steht die Welt Kopf !! Der freundliche Taucher schwebt in Wirklichkeit nicht über dem Wasser, sondern hängt unter der Höhlendecke in Rückenlage unter einer Luftblase, die durch die Spiegelung und Drehung wie eine Wasserfläche aussieht. Technisch eine Höchstleistung von Stephan, der sich trotz dieser mit Höhlen-Tauchausrüstung extrem schwierig zu haltenden Wasserlage auch noch rührend um unseren kleinen Freund kümmert. Dass Ducky eine Sonnenbrille trägt weist auf die Intensität des Blitzlichtgewitters während eines solchen Shootings hin...... Übrigens wurde auch dieses Shooting spontan während eines ganz normalen Höhlentauchganges praktisch "auf dem Weg" durchgeführt. Ich muss aber zugeben, dass es nicht viele Höhlenteams gibt, die für den Fall schöner Luftblasen an der Decke eine Gummientenfamilie in der Beintasche haben :)) Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714]
Wei schon erwähnt, war eines der Ziele des aktuellen Projektes Die Höhle in den Vordergrund zu stellen und die Taucher diesem Zweck unterzuordnen. Dies ist einer der Gründe, warum entgegen dem Vorgehen bei meinen bisherigen Bildern der nahe Bereich gezielt nicht abgedunkelt wurde. Sonst hatte ich das Maximum des Lichtes auf dem Objekt. Hier wollte ich durch den hellen Vordergrund eine größere räumliche Tiefe schaffen... Die Versuche dauern an ... Gezeigt werden hier Formationen aus der Ressel in der Dordogne Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714] Weiter geht`s hier: [fc-foto:40343393]
Mit diesem Bild aus dem Eingangsbereich der Höhle "Cunac" in der Dordogne in Südfrankreich möchte ich mich wieder zurückmelden. Der Eingang der Höhle ist nicht ganz einfach zu finden, da er doch am Grund des Flusses Lot liegt. Wäre da nicht ein Führungsseil an einem überhängenden Ast befestigt, würde man den Eingang nur schwer finden. Um aber erst mal hinzukommen muss man gegen die Strömung den Fluß überqueren (am besten mit einem Scooter), wird dann aber mit diesem kathetralenartigen Eingang belohnt, hinter dem sich nach oben das grüne Flusswasser abzeichnet. Dann aber wird es eng und dunkel..... davon aber später mehr..... Ziel unserer Höhlentauchwoche waren wieder neue Methoden der Ausleuchtung. Jeder meiner Partner hatte neben seiner Hauptlampe 3 Blitze auf dem Rücken und einen in der Hand. Nicht nur die Blitze sorgten aber für mehr Helligkeit, sondern ich testete auch Belichtungsvarianten, vor denen ich zuvor eher zurückgeschreckt hatte. Einige Aufnahmen entstanden mit weit offener Blende. Ich bin auf Eure Meinungen gespannt und freue mich wieder dabei zu sein! Weiter auf unserer kleinen diesjährigen Höhlentour geht`s hier: [fc-foto:40315437]
....Aufwand bei Höhlentauchen
Nach dem kathetralenweiten Eingangsbereich in der Cunac im Lot [fc-foto:40310714] kommt ein etwas engeres Stückchen, bevor man wieder die herrliche Weite der Höhle geniessen darf... Mit allen Aufbauten muss man da ein bisschen "ruckeln" bevor auch der letzte Blitz mit in der Höhle ist :) Weiter auf der kleinen Tour geht es hier: [fc-foto:40319424]
..ist man erst mal durch den engen Eingang in der Haupthöhle angelangt, werden die Gänge weiter und es zeigen sich spannende Gesteinsformationen. Das Wasser ist recht trüb, aber die schönen Formationen lassen sich gut erkennen. Wenn hier die Blitzposition nicht stimmt, sieht man auf den Bildern nur Schneegestöber. Auch haben wird die Intensität der Blitze stark herabgereggelt, um möglichst wenig "Backscatter" im Bild zu haben. Dennoch sollte das Licht reichen, um Luftspiegelungen an der Höhlendecke zu zeigen. Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714]
Mit diesem Titel und dem dazu gehörigen historischen Text hatte ich glücklicherweise einige Widerworte geerntet :) [fc-foto:40083687] Ich will hier selbst den Gegenbeweis antreten und zwischen all den heldenhaft heroischen Männern Irene Homberger vorstellen, die als Höhlentauchausbilderin einen internationalen Namen hat und sich für ein paar tolle Tauchgänge mit uns zusammengetan hat....... Die TG haben richtig Spaß gemacht und Fotos mit einem solchen Model........ was soll man da sagen :) Ihr werdet sie auch auf weiteren Bildern sehen..... versprochen! Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714] und weiter geht`s hier: [fc-foto:40324882]
.... So einen Spaß kann es machen Scooter zu fahren... Dordogne / Frankreich (und ja..... ein kleines bisschen Spielerei ist wieder dabei...Es handelt sich um einen "Mitzieher" aus voller Fahrt, was gar nicht so einfach ist, da auch ein Scooter bedient werden will.... der Effekt ist aber im "Postprocessing" leicht verstärkt)
(Fortsetzung von "Traummotiv") [fc-foto:40355174] ....auf dem schwarzen Neopren ist`s dann aber doch nicht so gemütlich und die Welt darf an der Entstehung eines neuen Haarschmucktrends teilhaben..... Bleibt nur noch die Frage: Wer kann einem ungebildeten Taucher verraten, um was für eine kontaktfreundliche Schlage es sich handelt?
Wenn der Fotograf sich aber auch die allerengste Stellt aussucht, um sich in eine Kuhle zu kuscheln und die vorbeisausenden Kollegen an ihren Zugmaschinen abzulichten, dann kann man sich auch mal verschätzen :) Durch die Lampen sieht das Model rein gar nichts außer einer Supernova und versucht hart an der Lampe vorbeizufahren. Nach oben ist nicht wirklich Platz.... und so kommt man sich näher :)) Nach kleinem Crash sortiert man sich und ist froh, den Moment vor dem Einschlag noch auf dem Bild zu haben :)) Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714]
Auf dem Grund des Flusse Cele öffnet sich die bekannteste Höhle des Lot, die Ressel. Jeder Höhlentauchschüler wird hier auf den ersten 100 bis 200 Metern in jede nur denkbare Schwierigkeit gebracht und kennt die Höhle eigentlich am besten ohne Lichter und nach Tastbefund :) Nach ca. 400 Metern Strecke auf einer unproblematischen Tiefe zwischen 6 und 22 Metern kommt man an den berühmten Schacht, der auf 45m abfällt (Hier werden dann andere Gase benötigt), bevor die Höhle dann in 50-60 Metern über sehr weite Distanzen und schließlich auch in größeren Tiefen weiterführt. Man kann sogar nach mehrstündiger Fahrt (das geht nur noch mit Scooter) in eine Biwakhalle gelangen, wo dann (wenn die Luftqualität stimmt) übernachtet werden kann. Die tatsächliche Weite des oben beschriebenen Schachtes ist beim TG mit den normalen Handlampen gar nicht erkennbar. Erst durch ein bisschen Zusatzlicht lässt sich die Dimension erahnen..... Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714] Weiter in der Höhlenserie geht es hier: [fc-foto:40327666]
Ziel unserer diesjährigen Tour war es nicht nur einzelne Taucher als Lichtspender und Hauptmotiv zu zeigen, sondern wenn möglich die Höhle als ganzes zu präsentieren. Wenn man bedenkt, dass die Taucher während des Tauchganges selbst nur die Objekte im Lampenschein sehen und die volle Dimension der Höhle gar nicht voll erfassen können, dann lässt sich ermessen, dass dieses Projekt nich ganz einfach war. Da auch die Kommunikation in Sachen Regieanweisungen limitiert ist, kommt es auf ein gut eingespieltes Team an, in dem der einzelne sobald die Hauptleuchte des Fotografen angeht eine geeignete Position sucht um einerseits die Höhle zu beleuchten, andererseits aber auch noch Licht auf dem eigenen Körper zu haben. Hier kommen die vielen Blitze zum Einsatz, von denen jeder Mittaucher 3 auf dem Rücken und 1 in der Hand trägt. So ein Shooting macht viel Spaß, da es spontan und ohne große Vorbereitung beginnt und aufgrund des Gasverbrauches zeitlich stets limitiert ist. Hier haben wir etwas Licht in die Kuppel über dem Schacht der Ressel in Frankreich gebracht. Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714] Weiter geht`s hier: [fc-foto:40337402]
Um größere Distanzen in Höhlen (hier wieder die "Ressel") zu überwinden oder auch mal Material zu transportieren eignen sich Scooter. Wenn man sich ziehen lässt wird der Gasverbrauch reduziert und man ist schneller in dem Part der Höhle, wo man eigentlich hin will. Dass Das ganze auch noch richtig Spaß macht sei am Rande erwähnt. Man muss sich nur der Gefahr des Scooter-Ausfalles bewusst sein, da sonst möglicherweise auf dem Rückweg das Gas für "zu Fuß" nicht mehr reicht. Hierzu werden ggf. Backup-Scooter mitgeführt oder die Gasplanung entsprechend angepasst. Zum Anfang dieser Höhlentour geht es hier: [fc-foto:40310714] Weiter in der kleinen Serie geht es hier: [fc-foto:40332703]
.... über den heute im DIVEMASTER erschienenen Artikel über Licht-Technik beim technischen Tauchen..... ..... wollte das nur mit Euch teilen :))