Der Zitterrochen oder auch Torpedorochen („torpére“ = „betäubt sein“) hat seinen Namen von seinem elektrischen Organ (Elektroplax) aus umgewandelten Muskeln, mit dessen Hilfe er Beutefische durch elektrische Entladungen von 60 bis 230 V und über 30 Ampere lähmen kann. Dieser überaus freundlich zugewandte Rochen suchte den Kontakt bei einem Nachttauchgang vor Jordanien
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Quallen sind faszinierende Lebewesen. Bei Nacht präsentieren sie Ihre Reize besonders schön. Diese Ohrenqualle zeigt im Zentrum des Körpers sehr schön ihre violetten Mundarme um die dazwischen liegende Mundöffnung. Wenn mit Hilfe der randständigen feinen nesselnden Tentakel Nahrung erjagt wurde, erfolgt die Aufnahme über diese Mundöffnung. Nach Verarbeitung im Magen werden die Nährstoffe über die Radiärkanäle speichenförmig im Tier verteilt, bevor die Ausscheidung wieder über die Mundöffnung erfolgt........ (Wenn das mal keinen schalen Geschmack gibt ...) Vielen Dank an Roland Bucheli für den Galerievorschlag und ebenso natürlich vielen Dank an alle, die sich mit dem Bild beschäftigt haben !
...noch so eine nächtliche Begegnung vor Aqaba/Jordanien Wer Lust hat, sich im Voting zu betätigen hat wieder reichlich Stoff aus unserer UW-Sektion. Für "Der König lässt bitten" geht's in den Endspurt... [fc-foto:40965690]
Diese Seenadel hat sich auf einer Seegras-Wiese vor Aqaba/ Jordanien eingerichtet. Ach ja..... Voting bitte nicht vergessen!
Spiel mit dem Gegenlicht an einer Feuerkoralle vor Jordanien. Wer schon mal Kontakt mit einer Feuerkoralle hatte, weiß, dass die unzähligen Nesselzellen an der Oberfläche dem Namen der Feuerkoralle alle Ehre machen. Nach einem sehr intensiven brennenden Schmerz direkt nach Kontakt flauen die Schmerzen nach ca. 20 min ab um dann nach Stunden wiederzukommen. Die bestenfalls kleinen roten Pusteln, die sich in den nächsten Tagen entwickeln können dann im Verlauf aufgehen und Narben und Hautverfärbungen hinterlassen. Als Mittel der ersten Hilfe wird vom Backpulver bis zum Schleim der Gehirnkoralle vieles gehandelt..... Noch besser ist aber eine gute Tarierung um sich nicht unter Wasser auf Gehirnkorallenjagd oder Backpulver machen zu müssen :) Im Voting sind momentan noch: [fc-foto:40965690] und [fc-foto:41016425]
...oder auch "Platz ist in der kleinsten Mupfel" Ich für meinen Teil staunte nicht schlecht, als sich bei genauerem Betrachten der kleinen Muschel vor Jordanien plötzlich der darin wohnende Oktopuss zeigte. Was in Indonesien als "Coconut-Oktopuss" sogar einen Namen bekommen hat, scheint vor Jordanien gar nicht so selten zu sein. Der kleine Oktopuss versteckt sich in Muscheln, Flaschen und Dosen......nur an Cocosnüsse kommt er hier nicht!
... ja, es ist "nur" ein Oktopuss, und er macht kein Männchen und kämpft nicht mit einem Säbelzahntiger... Dennoch habe ich meine Freude auch an so einem schönen Tier und vielleicht geht es ja dem ein oder anderen ähnlich. Die Eleganz, mit der er auf Nahrungssuche über die Seegraswiese gleitet und in allen kleinen Öffnungen tastend nach Nahrung sucht, ist natürlich im Standbild kaum festzuhalten. Vielleicht kommt ein bisschen was davon rüber.... Detlev hat wie ich denke Recht mit der Zuordnung als Octopus macropus oder White-spotted octopus. Vielen Dank an Janet für den Galerievorschlag!
Hier müsst Ihr ein bisschen raten.... Es handelt sich um einen Steinfisch auf einer Seegraswiese, soweit so gut! Etwas ist aber technisch anders, als bei unseren sonstigen Aufnahmen. Dieses etwas ist nicht in LR oder PS entstanden und ist kein Filtereffekt, sondern rührt von einer Besonderheit bei der Aufnahmeerstellung her.... Bin mal gespannt, was Ihr meint! Wer hat eine Idee zur Bildentstehung? ....... oder sieht es doch ganz normal aus ? Ich freue mich auf viele spannende Ideen! ..Ach ja, ich selbst sehe das Bild nicht als ästhetische Referenz, sondern zeige es aufgrund der technischen Besonderheit:)) Des Rätsels Lösung findet ihr hier: [fc-foto:41093165]
....es wird mal wieder Zeit für eine Reise in die Unterwelt! Mit diesem Torpedorochen im Abflug melde ich mich mal wieder für ein paar Tage ab. Euch allen eine schöne und produktive Zeit !
Ich hatte vor 10 Tagen das Rätsel in die Runde gestellt, was an diesem Bild vielleicht besonders sein könnte. Es handelt sich um keine Besonderheit bezüglich des Lichtes und auch der Steinfisch an sich ist nichts ungewöhnliches. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für mich ist, dass es sich hier um mein Erstlingswerk in Sachen Focusstacking unter Wasser handelt. Focusstacking wird in den anderen Sektionen wie z.B. bei Insekten, Pilzen und zunehmend auch in der Landschaftsfotographie sehr gerne verwendet. Wir alle kennen die grandiosen Aufnahmen der Kollegen aus den entsprechenden Sektionen. Die Umsetzung unter Wasser ist sch....schwierig, da wir meist kein Stativ dabei haben und es in Aufnahmeserien extrem schwierig ist, die Lichtverhältnisse konstant zu halten. Um Bewegungsunschärfen zu vermeiden habe ich mir als Premiereobjekt einen Steinfisch ausgesucht. Dieser wurde in diesem Fall mit 18 RAW-Aufnahmen abgelichtet und hielt auch schön ruhig. Das Seegras hingegen wogte leider etwas zu sehr, so dass ich einen Moment abpassen musste, in dem kurz wenig Dünung bestand. In diesem Fall habe ich die Kamera auf den Boden aufgesetzt und nur mit der Hand fixiert. Damit die ganze Sache eine Chance hat muss man vorher getestet haben, welche Blitzintensität in entsprechender Geschwindigkeit als Serie machbar ist und die Belichtung entsprechend wählen. Das Ergebnis ist wie ich finde eher ernüchternd. Die Schärfe lässt sich am Besten am Seegras abschätzen, aber mal ganz ehrlich, den Unterschied zu einer Aufnahme mit kleinster Blende kann man nur erkennen wenn man es weiß. Fazit: Ich hab's getan, bin ermutigt was die technische Machbarkeit angeht, bei diesem Motiv vom Ergebnis nicht berauscht, werde aber mit anderen Motiven und verfeinerter Technik am Ball bleiben...... Danke für Eure Rate-Vorschläge und die Geduld bei der Auflösung :))
Im Gegensatz zum ersten Bild der Serie hat diese Ohrenqualle vor Jordanien noch nicht so richtig viel Nahrung aufgenommen. Daher sieht man in den kleinen Transportkanälchen im Schirm noch kaum "Fremdkörper" (zum Thema Nahrungsaufnahme bitte den Kommentar zum ersten Bild lesen) . [fc-foto:41016425]
Nach so vielen Bildern aus arktischen Gewässern jetzt mal wieder zurück in die Wärme.... Dieser Drachenkopf hat es sich auf einer Seegraswiese vor Aqaba gemütlich gemacht.
Dieser Bärenkrebs vor Aqaba zeigte keinerlei Scheu und betrachtete sich im Spiegelbild des Kameraglases ausgiebig, bevor er beschloss, dass hier kein Konkurrent in seinem Revier aktiv wird. Aqaba 2018
An diesem Tauchplatz vor Aqaba wimmelte es nur so von Torpedorochen. Die zitterfreudigen Elektroschocker kamen dabei angstfrei aus der Deckung und suchten manchmal mehr Kontakt als angenehm war. Was den dunklen Hintergrund angeht, habe ich versucht Retos`s Vorschlag eines eher weichen Übergangs zum nächtlichen Hintergrund zu folgen. Aqaba 2018
Ein extra für Taucher versenktes Transportflugzeug..... das geht nur, da auch die jordanische Königsfamilie tauchbegeistert ist. Zusammen mit dem berühmten Panzer vor Aqaba und der Cedar-Pride ist da jetzt ein richtiger Unterwasser-Erlebnispark entstanden. Das sehr kurze Küstenstück, das zu Jordanien gehört wird damit sicher für den ein oder anderen noch interessanter. Dass meine Begeisterung dort eher den nächtlichen Seegraswiesen gilt, kann wohl daran ablesen, dass ich mit den Wrackbildern bisher noch etwas zurückhalten war. Das wird dem Engagement der dortigen UW-Planer aber auch nicht gerecht, daher: Hier das berühmte Flugzeugwrack !
... der C 130 Herkules vor Aqaba. Kein ganz kleines Flugzeug..... Alles halt noch relativ frisch und bisher noch nicht bewachsen, daher das Bild eher als Doku und voller Vorfreude, wie das Wrack in 30 Jahren bewachsen sein wird :)
Ohrenqualle im Golf von Aqaba
Nacktschnecke auf Wanderschaft Jordanien 2018
.... for a Tank !!! Eigentlich gehören sie alle auf den Meeresgrund... Der berühmte Panzer von Aqaba wurde eigens als Attraktion für Taucher versenkt. Auch für die schnorchelnden Jungs ist er von der Oberfläche aus gut erreichbar. Jordanien 2018
...kann es nicht schöner sein ! Jordanien 2018
Wie bereits berichtet, ist das Wrack der C-130 Herkules vor Aqaba noch nicht bewachsen. Es ist als Taucherattraktion halt ein Wrack ohne Geschichte (im sonstigen Sinne)...... Dennoch lohnt sich ein Besuch alleine wegen der Größe des Flugzeuges, die nachts irgendwie noch beeindruckender wirkt. [fc-foto:41428709] Aqaba 2018
Im Cockpit der C-130 Herkules vor Aqaba...... (.....Im anatomischen Institut von Aqaba suchen sie noch heute nach ihrem Knochenmann) Das Wrack als Ganzes: [fc-foto:41428709] Aqaba 2018
Mangrovenqualle im Golf von Aqaba. Diese Quallen (die immer irgendwie "verkehrt herum" schwimmen) gibt es in unterschiedlichen Färbungen. Oft findet man sie auch direkt auf dem Sandboden liegend... Aqaba 2018 Ganz lieben Dank an aorta-bessler für den Galerievorschlag!
...am Wrack der Cedarpride vor Aqaba... Jordanien 2018
...mal wieder Zeit für eine Qualle :) Hier dürfte es sich um Turritopsis handeln. Der harmlos aussehende daumennagelgroße Winzling ist gerade auf der Jagd nach einem unachtsamen Fischbaby, dass sich in die Nähe der Fangarme begeben könnte. Arktis 2018 Vielen Dank an Sabine für den Galerievorschlag ! Wegen der grottigen Qualität im Voting, hier der Link zum Original: [fc-foto:41464086]
...irgendwo im nördlichen Roten Meer vor Jordanien
Ohrenqualle bei einem nächtlichen Tauchgang vor Jordanien
Feuerfisch im Roten Meer vor Aqaba
Vor dem Hintergrund des Panzers von Aqaba bewegt sich eine Mangrovenqualle auf dem Sandgrund. Im Gegensatz zu den meisten anderen Quallenarten kann man sie sehr oft in Bodennähe finden.