Alle Fotos vom 11.12.2023 aus dem Garten in Neukappl/Opf.
Buchfinken und Ammern* sind gut getarnte Erdbodenliebhaber und halten sich bei der Nahrungssuche - auch auf den Feldern draußen - überwiegend am Boden auf.
Erlenzeisige auch oft, aber seltener: sie fressen (Name!) die winzigen Schwarzerlensamen aus den kleinen Zapfen und turnen dafür geschickt in den Ästen herum. Ihre Tarnung (siehe besonders Abb. 1!) ist frappierend - und gerade ich (mit der häufigen Rotgrünschwäche) muß beim Unterscheiden von Braun- und Grüntönen zweimal hinsehen, um die Vögel zu finden.
Jedes Jahr staune ich auch wieder, wie winzig die Zeisige mit dem dem Distelfink ähnlichen spitzen Schnäbelchen sind (Abb. 4) - in der Natur draußen sieht man die Arten ja meist ohne direkten Größenvergleich. Die wahrlich nicht riesigen Sperlinge wirken viel größer!
*Die "Bodenvögel", zu denen auch die Amsel gehört, gehen als "bodenständige", feste Erde unter den Füßen gewöhnt, nicht gern ans schwankende Futterbrett; die anderen, geschickter wirkenden Arten fühlen sich darauf sehr wohl sehr wohl :-) !
So bietet die Beobachtung der Vögel am Winterfutter immer wieder interessante Unterschiede - und ich hoffe, die Schlußfolgerungen bzw. Ursachen sind richtig gedeutet ...
