(9) Eine seltene Form des Graupels!!!

Eins der größten, genau kegelförmigen Graupelkörner - dasselbe wie auf Abb. 8.
Ich denke, daß sie mit der (hier links oben zu sehenden) kreisförmigen Grundfläche nach unten zu Boden fallen - ähnlich wie die Raumkapseln mit dem Hitzeschild. Zumal diese Seite der räumlichen Gebilde schwerer ist und ich deren Landung auf der Autoscheibe - mit der Basis des Kegels nach unten - beim ersten Mal deutlich sehen konnte.
Ob sie taumeln, wie möglicherweise Auf- und Abstieg in den Wolken vor sich gehen, weiß ich nicht - und ahne ebensowenig, ob man es überhaupt schon erforscht hat. Irgendwie bildet sich jedenfalls die einheitliche Form heraus. Tritt sie auf, sind die Kegel zwar unterschiedlich groß, haben aber zum größten Teil genau diese Form. Nur einige wenige waren heute anders gestaltet; meist sind ja Graupelkörner, die aus Schneekristallen entstehen, ganz unterschiedlich und meist unregelmäßig, annähernd kugelförmig geformt, wenn man nicht noch die Schneesternchen als Grundform der Körner erkennt ...
Heute gab es einige, die etwas höher als breit waren, einige, die breiter als hoch waren - und einige, die die gleiche Breite wie Höhe hatten - soweit ich das in der Kürze der Zeit (meist auf den Fotos) feststellen konnte. Die leicht unterschiedlichen Höhen- und Breitenverhältnisse werden wohl etwa zu gleichen Teilen vorhanden sein; sie sind sicher auch entstehungs- und zeitabhängig.
Mit Abb. 10 versuche ich mal zu erklären, warum diese Graupelform als selten angesehen wird.

Foto: Neukappl/Opf., 21.2.2022, 10 40h.

21.2.22 f

Canon // Canon EOS 550D // Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro // 150.0 mm // 8 // 1/200 // 800