Er saß am 22.11.2022 in Regenstauf/Opf. abends noch im Hellen neben der Haustür - stundenlang dann auch noch nachts, als es dunkel war, zuletzt mit zusammengeklappten Flügeln.
Man kann ihn manchmal nur genitalmikroskopisch von seiner "Schwesternart", dem ebenfalls häufigen Kleinen Frostspanner (O. brumata) unterscheiden.
Eigentlich muß es ja hier "Bruderart" heißen - denn bei beiden Arten haben nur die Männchen solch gut ausgebildete Flügel; die Weibchen sind flugunfähig.
Die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung der hier einzigen gut sichtbaren, dunklen Wellenlinie habe ich nicht gefunden. Vergleicht man die beiden allerdings s e h r variablen Arten im lepiforum nebeneinander, ist mir aufgefallen, daß die besagte Linie - flügelspitzennah, aus vielen "U" bestehend - bei den Verwechslungsarten offenbar unterschiedlich ausfällt, wenn sie überhaupt zu sehen ist. Hier beim Buchen-Frostspanner (hoffentlich stimmt die Art auch ...!) laden die Wellen, besonders die großen mittleren, viel weiter nach hinten aus als beim Kleinen Frostspanner. Jedenfalls ist es auf den vielen lepiforum-Abbildungen beider Arten so.
Bin gespannt, ob ich da eventuell richtig liege. Vielleicht kann der eine oder andere etwas dazu beitragen - dann freue ich mich über eine Nachricht.
Nach Möglichkeit stelle ich auch die Unterseite noch ein; momentan bekomme ich sie aus unerfindlichen Gründen nicht vom Kamera-Chip auf den PC geladen :-( .
