Moskau 1986: Wohnen auf dem Lande

Derewjannyje doma – Holzhäuser

Dies sind nicht etwa Bauten eines Freilichtmuseums, sondern bewohnte Dorfhäuser östlich von Moskau.
Das Straßendorf Malodubenskoje (soviel wie "Kleineichen") liegt an der E22, die inzwischen zur Autobahn M7 ausgebaut wurde.
[http://maps.google.com/maps?q=55.853324,38.868721]
(Wer in Google Maps auch Street View ins Bild zieht, findet meine Häuschen vielleicht.)

Diese Häuser mit ihren bunt bemalten Schnitzereien sind bis zu 200 Jahre alt und stehen wie der stillgelegte Brunnen unter Denkmalschutz.
Auf dem Lande wohnt man in Russland einschließlich Sibirien überwiegend in Holzhäusern.
Asphaltierte oder mit Kopfstzeinpflaster befestigte Straßen gibt es in den Dörfern normalerweise nicht.

Die Bilder habe ich damals aus dem fahrenden Bus heraus geschossen.

Mit Duplikatorvorsatz digitalisierte Dias,
entstanden während meines Studiensemesters 1. August bis 18. Dezember 1986 in Moskau
mitten in der Gorbatschow-Ära