Philly: Erotik, Krebs und klassische Musik

Die USA sind mal wieder Tagesgespräch. Für mich eher Grund, einen Blick ins Analog-Archiv zu werfen – ins Jahr 2003.

Philadelphia, im Slang kurz "Philly" genannt, ist als ehemalige US-Hauptstadt von Ziegelbauten und dem Andenken an Benjamin Franklin geprägt.

Das "Kimmel Center for the Performing Arts" ist ein riesiger Kulturkomplex im Herzen der Stadt, überkrönt von einem gläsernen Tonnendach.
Unter diesem spektakulären Dach befinden sich mehrere musische Bildungseinrichtungen sowie Theater-, Tanz- und Musikbühnen.
http://www.kimmelcenter.org/
Eine dieser Spielstätten ist hier die "Verizon Hall", der Konzertsaal des namhaften Philadelphia Orchestra.
Damals war gerade der deutsche Maestro Christoph Eschenbach für fünf Jahre zum Chefdirigenten ernannt worden.
http://www.philorch.org/about
Benannt ist das Center nach seinem Stifter, dem Milliardär Sidney Kimmel – ein Taxifahrersohn, der es zum erfolgreichen Unternehmer schaffte.
Das Besondere an seiner Perönlichkeit ist seine ausgeprägte Nächstenliebe und Spendabilität – allein 35 Mio. Dollar für das Center.
Er stiftete nicht nur für die Kultur, sondern auch 25 Mio. Dollar für eine große Krebshilfe- und Krebsforschungs-Organisation.

Was hat das nun mit Erotik zu tun? Er ist auch Filmproduzent. Und sein erster Film war 1984 "9½ Wochen" mit Kim Basinger und Mickey Rourke.
https://www.youtube.com/watch?v=3vLBMEWexoI http://www.imdb.com/name/nm0454004/?ref_=fn_al_nm_1