Die Zeit der Schleppjagden...

Beschreibung

…hat wieder begonnen. Rund 10 000 Reiter gehen nach Angaben der Deutschen Schleppjagd-Vereinigung dieser speziellen Art des Reitsports nach. Dabei werden 23 Hundemeuten eingesetzt.

Bei der Schleppjagd fließt kein Blut. Jagdreiten auf lebendes Wild ist in Deutschland - im Gegensatz zu anderen Ländern - schon lange verboten.
Stattdessen folgen die Hunde einer zuvor gelegten künstlichen Duftspur. Und der Meute folgt die Reiterei. Am Ende der Jagd werden die Hunde bei der feierlichen Curée mit Pansen für ihre Arbeit belohnt. Die Reiter erhalten einen Bruch, also einen kleinen grünen Eichen- oder Fichtenzweig.

Unser Bild entstand im September 2014 bei einer Schleppjagd auf Hofgut Luisenlust, zu der Fürst Philipp und Fürstin Leonille zu Wernigerode-Stolberg eingeladen hatten. Hauptdarsteller der Jagd waren die Beagles der Vogelsbergmeute. Die Strecke war 17 Kilometer lang und führte durch Wald, Wiesen und Auen, wobei zahlreiche Hindernisse zu bewältigen waren. Galoppstrecken wechselten sich ab mit Phasen im Schritt.