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Kann den jemand deuten.....? Es hat sich jemand gefunden, der Ahnung hat!! freu......... Hier die Deutung: [fc-user:878712], 5.08.08, 19:46 Uhr „Ein Platz wo Berg und Fels (oder Feld, nicht genau erkennbar, aber Fels ist sinnvoller, da ja Leute den Bau für unmöglich hielten) vor weniger Zeit zu sehen Hegt ein bequemes Hauß der Friedensberg genannt Nun fast man gerne zu wie diß von Herrn geschehen (jetzt begreift man gern..., d.h. es gab vorher Leute, die daran gezweifelt haben) Warum Johann Gottfried Katzman stelt es in desselben (also des Herrn...) Hand. Drum Spötter höret doch nun einmal auf zu Lachen bey denen dieses Werk fast ganß unmöglig war und seht das man mit Gott kan alles möglich machen Der (Gott, natürlich, der das Werk ermöglicht hat) wird auch dieses Haus erhalten vor Gefahr“ Das Baujahr 1708 ist oben links und rechts über der Inschrift zu sehen, das Zahnrad unten links weist den Bauherrn als „Mechanikus“ aus, vielleicht als Uhrmacher o.Ä. Vielleicht hatter er besondere Kenntnisse, die es ihm ermöglichten, an einem ungünstigen Bauplatz zu bauen. Interessante Inschrift, sieht aus, als hätte Herr Kazmann in Weißenfels nicht nur Freunde gehabt :-) P.S.: Die drei Buchstaben oben über dem Spruch sind wohl der eigentliche Haussegen: B. C. D. Benedicat Casam Dominus Es segne der Herr das Haus __________________________________________________________ Und hier die genaue Übersetzung durch das Stadtarchiv: "Ein Platz wo Berg und Feld vor weniger Zeit zu sehen lieget ein bequemes Hauß der Friedensberg genant nun laßt man gerne zu, wie diß von Herrn geschehen warum Johann Gottfrid Ratzmann stelt es in desselben Hand. Drum Spötter höret doch nun einmal auf zu lachen bey denen dieses Werk fast gantz unmöglich war und seht daß man mit Gott kan alles möglich machen Der wird auch dieses Hauß erhalten vor Gefahr. Das Feld liegt hier doch näher als der Fels, da es keine Felsen an der Straße gab, aber die Strecke zwischen Weißenfels und Markwerben von Wiesen, Weinbergen und Feldern gesäumt war."
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