Kohleabbau ....

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Steinkohle ist ein schwarzes, hartes, festes Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten (Inkohlung) entstand und zu mehr als 50 Prozent des Gewichtes und mehr als 70 Prozent des Volumens aus Kohlenstoff besteht. Damit handelt es sich um einen Sammelbegriff für höherwertige Kohlen. Die Steinkohle wird auch „Schwarzes Gold“ genannt. Sie ist ein fossiler Energieträger und wird im Wesentlichen zur Strom-, zur Wärmeerzeugung und zur Koksproduktion genutzt.

Während des Karbon und noch während des Perm gediehen Urfarne, Calamiten sowie Siegel- und Bärlappbäume und bildeten große Sumpfwälder. Es gab so gute Bedingungen für die Pflanzen, dass es zu einer starken Überproduktion von Biomasse kam, die sich in den Sumpfböden anhäufte, ähnlich wie in einem rezenten Torfmoor. Diese Schichten wurden teilweise in regelmäßigen Abständen (deswegen gibt es im Steinkohlebergbau meist mehrere Flöze) durch andere Sedimente wie Tone und Sand/Sandsteine abgedeckt, wie z. B. durch Flusssedimente. Dadurch sanken die Sumpfböden in immer tiefere Erdschichten ab und über Jahrmillionen hinweg entstand daraus durch den Prozess der Inkohlung schließlich die Steinkohle. Dabei wird das organische Ausgangsmaterial unter Luftabschluss, hohem Druck und hohen Temperaturen verdichtet und umgewandelt, und es entsteht ein fester Verbund aus Kohlenstoff, Wasser und unbrennbaren Einschlüssen in Form von Asche. Dadurch zeichnet sich Steinkohle durch eine schwarze, feste Grundmasse aus, in der häufig Fossilien zu finden sind.

Quelle : Wikipedia http://de.wikipedia.org