Dom zu Unserer Lieben Frau .... oder  Frauenkirchen München ...

Der Dom zu Unserer Lieben Frau in der Münchner Altstadt, oft Frauenkirche genannt, ist die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising und zählt zu den Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt München.

Der dreischiffige spätgotische Backsteinbau mit umlaufendem Kapellenkranz ist 109 m lang, 40 m breit und 37 m hoch. Entgegen einer weit verbreiteten Legende, die besagt, dass die beiden Türme mit ihren charakteristischen Hauben sich um genau einen Meter in der Höhe unterscheiden, sind diese fast gleich hoch: Der Nordturm misst 98,57 Meter, der Südturm dagegen nur 98,45 Meter. Da die Stadtverwaltung im Stadtzentrum innerhalb des Mittleren Rings keine Gebäude mit einer Höhe von über 100 Metern erlaubt und auch außerhalb dieses Rings seit November 2004 vorläufig keine höheren Gebäude im Stadtgebiet mehr gebaut werden dürfen, sind die Türme weithin sichtbar. Der Nordturm ist nicht öffentlich zugänglich. Der Südturm kann normalerweise in den Monaten April bis Oktober besucht werden; wegen dringender Instandhaltungsarbeiten ist die Turmbesteigung aber seit 2012 bis auf Weiteres nicht möglich.

Mit einem umbauten Raum von etwa 217.000 m³, davon 160.000 m³ bis zur Scheitelhöe der Gewölbe, ist sie die größte Hallenkirche überhaupt und die größte Backsteinkirche nördlich der Alpen[1]. Die größte gotische Backsteinkirche überhaupt ist San Petronio in Bologna mit einem umbauten Raum von etwa 258.000 m³.

Die Kirche bietet angeblich etwa 20.000 stehenden Menschen Platz, was bemerkenswert ist, da die Stadt zur Bauzeit im ausgehenden 15. Jahrhundert nur etwa 13.000 Einwohner hatte. Dennoch wirkt der Innenraum für seine Größe keineswegs erdrückend, weil er durch 22 zweireihig angeordnete hohe Achteckpfeiler geschickt gegliedert ist. Vom Hauptportal aus erscheinen die Säulenreihen wie durchlichtete Wände. Sie stützen die Sternengewölbe des Kirchenschiffs. Zur Raumwirkung der Kirche gibt es eine Sage, die verbunden ist mit einem Fußabdruck in einer quadratischen Bodenplatte im Eingangsbereich des Kirchenschiffs, dem sogenannten Teufelstritt.

Quelle : Wikipedia https://de.wikipedia.org