In der Sahara haben wir einen Sandsturm erlebt, wie man ihn aus den Filmen kennt. Und eine Fahrt mit unserem Auto nachts in die Wüste unternommen, um einen Wüstenfuchs zu sehen - gefunden haben wir keinen.
Allerdings ist die teils steinige Wüste so eben, daß man ohne weiteres 100 km/h im Dunklen fahren kann, ohne daß man sich über ein eventuelles Hindernis Gedanken machen muß - jedenfalls haben auch davon keins gesehen . . .
In der Umgebung von Erfoud gibt es einige Steinbrüche, in denen man die auch hier bekannten Steinplatten (für Wohnzimmertische) oder Einzelfossilien aus dem Erdaltertum kaufen kann - oder damals noch geschenkt bekam.
Die geradhörnigen und aufgerollten Ammoniten sind teils vom sandigen Wüstenwind poliert und im Inneren mit schönen Quarzkristallen gefüllt.
Ebenfalls interessant waren die Spuren der nachts über die Dünen marschierenden Tiere wie Käfer, Mäuse oder Schlangen. An ihren hinterlassenen Mustern kann man oft ziemlich genau sehen, wer der Verursacher war. Lustig waren die Spuren der Springmäuse, die denen unserer größeren Nagetiere ähneln, z.B. den Eichhörnchen, aber winzig klein dagegen sind . . .
