Panoramafreiheit

Panoramafreiheit

Dieser - mein Beitrag - nicht das Foto selbst, ist enstanden, nach dem Lesen folgender e-Mail von fotocommunity:



Seit einigen Tagen wird hitzig über einen Änderungsantrag vom französischen Abgeordneten Jean-Marie Cavada zur Regelung der Panoramafreiheit diskutiert.

Wir als fotocommunity sehen in der aktuellen Version des Änderungsantrages eine große Gefahr. Wir unterstützen daher ausdrücklich die Online-Petition, die der Fotograf Nico Trinkhaus ins Leben gerufen hat und bitten Dich, diese auch an Deine Freunde und Bekannte weiterzuleiten.

Zusätzlich haben wir einen offenen Brief an die Mitglieder des Europäischen Parlaments verfasst, um noch einmal zu verdeutlichen, dass wir uns ganz klar gegen eine Einschränkung der Panoramafreiheit aussprechen.

Was genau steht in der aktuellen Version des Änderungsantrags?
Wie wird aktuell die Panoramafreiheit in anderen EU Mitgliedsländern gehandhabt?
Wie geht es weiter zu diesem Thema?

In unserem Blog haben wir Dir alle wichtigen Infomationen dazu zusammengefasst.


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----------Mein Beitrag zum Thema---------

Vorab gesagt: Dies ist eine Handyaufnahme - technisch also nicht gut, keine Frage....

Ich wollte gestern dokumentieren - das momentan - die Elbe in Dresden grad nicht den höchsten Pegel hat, oder, wie die Gazetten schreiben "austrocknet" - mehr nicht....

Deshalb hab ich mich quasi "in die Elbe" gestellt und nun ein Bild gemacht - natürlich mit Bezug auf Dresden, sonst könnte ich den "Dresdener Elbpegel" auch kaum darstellen....

Einfach ein Stück Fluss findet sich ja überall in Deutschland....

Es handelt sich hierbei auch noch um keine Dämmerungs- oder Nachtaufnahme - was jedoch nur besagt, dass ich mit meiner Abbildungsabsicht ein paar Stunden zu früh dran war....

Wäre ich mit der Absicht, den Elpegel Dresdens zu dokumentieren, 4 Stunden später da gewesen, würde dies Bild schon wieder zu den strittigen gehören, trotz lauterer Absichten....

SINNLOS...

Ich habe also die Petition unterschrieben mit den Worten:



es ist utopisch , nicht einmal nur für Fotografen, sondern schon allein für die 1000end Touristen tgl. in den Metropolen dieser Welt, sich auf die Suche begeben zu müssen, nach demRechteinhaber irgendwelcher Installationen...
Ich sehe es vielmehr so, dass diese Installationen, sicher irgendwo eine Bedeutung haben oder symbolischen Wert, dass sie aber mit ihrer Aufstellung an öffentlichen Plätzen ebenso der Gesellschaft oder Allgemeinheit zum Betrachten (Nutzen) übergeben wurden....


So müsste man, sollte die Panoramafreiheit wirklich abgeschafft werden, gleichbedeutend an jedem Platz, von welchem aus der Eiffelturm (BSP) zu sehen ist, ein "Besichtigungsentgeld" erheben - also bitte....

Und nein, dies ist nicht vergleichbar mit geistigem Eigentum, wie zum Beispiel Kunst/Musik - denn diese Güter werden der Gesellschaft zum Nutzen zur Verfügung gestellt - gegen Geld, ABER nach Wahl - wenn man also das Museum nicht besuchen will, sieht man die ausgestellte Kunst nicht und zahlt auch nichts dafür....

Wenn ich die Musik nicht hören will, kaufe ich die CD nicht und zahle nicht dafür....

Welcher Paris-Tourist kommt jedoch am Eiffelturm vorbei, ohne ihn anzusehen - man müsste von jedem Touristen eine Grundbetrachtungssteuer erheben - lächerlich....





Mit der Fotografie von solch diskutierten Installationen wird doch vielmehr (deren) Geschichte erhalten und mündlich wie schriftlich oder auch bildlich weitergegeben an nächste Generationen, es wird gemahnt, an vergangene Dinge (welcher Art auch immer) zu denken, nicht zu vergessen, achtsam zu sein in der Gegenwart – was kann denn wertvoller sein ???

Aus so etwas Geld machen zu wollen ist typisch für unsere Zeit und Europa und für mich absolut verachtenswert und indiskutabel !!!!




Zu sehen/erkennen/erahnen auf meinem Bild übrigens:

Frauenkirche
Hofkirche
Kunstakademie

etc. pp

zu Dresden.....


Und nun - um den abgebildeten Installationen/Wahrzeichen/Sehenswürdigkeiten
die Ehre zu erweisen:


Nachtrag aus Wikipedia:

Die Katholische Hofkirche in Dresden, geweiht der heiligsten Dreifaltigkeit (Sanctissimae Trinitatis), ist Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen sowie eine Stadtpfarrkirche Dresdens. Sie wurde unter Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen durch Gaetano Chiaveri von 1739 bis 1755 im Stil des Barocks errichtet. Im Jahr 1964 bereits zur Konkathedrale erhoben, wurde sie 1980 durch die Verlegung des Bischofssitzes von Bautzen nach Dresden zur Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen.

Als ehemalige Hofkirche ist sie durch einen Übergang über die Chiaverigasse mit dem Residenzschloss verbunden. Sie steht am Altstädter Elbufer zwischen Schloß- und Theaterplatz. Sie entstand nahezu gleichzeitig mit der evangelischen Frauenkirche, die 300 Meter entfernt den Neumarkt prägt.


Nachtrag aus Wikipedia:

Die Frauenkirche in Dresden (ursprünglich Kirche Unserer Lieben Frau – der Name bezieht sich auf die Heilige Maria) ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barocks und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus und verfügt über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen.

Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut. Im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb ihre Ruine erhalten und diente als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Nach der Wende begann 1994 der 2005 abgeschlossene Wiederaufbau, den Fördervereine und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.

Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus dem Mahnmal gegen den Krieg soll nun ein Symbol der Versöhnung werden.



Nachtrag aus Wikipedia:

Die Sächsische Dampfschiffahrt, auch Weiße Flotte genannt, mit der Zentrale in Dresden gilt als die älteste und größte Raddampfer-Flotte der Welt. Befahren wird die Elbe zwischen Diesbar-Seußlitz bei Meißen und Bad Schandau, zu Sonderfahrten auch bis Ústí nad Labem (dtsch. Aussig) in Tschechien. Die Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG verfügt über ein eingetragenes Kommanditkapital von über 18 Mio. Euro, das von fast 500 Kommanditisten gehalten wird. Verwaltet wird sie von der CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG in München.