Geschafft! Mit den Fühlern im Lehmtöpfchen läßt sich wohl feststellen, ob alles in Ordnung ist. Die Fühler streckt die Wespe auch schonmal beim Töpfern hinein, wie wir noch sehen. Eine Eiablage n a c h dem Eintragen der Raupen habe ich nicht feststellen können. Im Gegenteil: Die Wespe scheint bei noch feuchtem Lehm wohl zuerst das Ei hieneinzulegen, bevor sie die Beute einträgt (?).
Ich werde nochmal nachlesen und den Text entsprechend ergänzen ...
(Edit, 7.2.2022:) Tatsächlich legen die Eumeninae (Töpferwespen) als "Grundmuster" ihres Verhaltens ein Ei v o r der Verproviantierung des Tonkrügleins darin ab - und zwar mit einem Faden (Filament) an die D e c k e der Brutzelle. Kein Wunder, daß ich noch kein einziges Ei bei relativ intensiver Beobachtung der Lehmwespe am Boden des Tönnchens gesehen habe - und auch keine Eiablage n a c h dem Eintragen der Raupen (auf das man ja besonders achtet und genau ansieht - oft, bis das Tier wieder weg ist).
Dafür kann ich jetzt mit einigem Stolz die Eiablage dieser Wespe in einer späteren Abbildung zeigen (Bild 18/19)!
Alle Fotos der Serie: betr. Elephant Lodge, Krügerpark, Mjejane, Mpumalanga District, RSA/Südafrika - zwischen 4. und 9.5.2019.
Hier: 4.5.2019, 14.29h