Regenstauf/Opf., 25.1.2021 - zwei Einzelexemplare der Springschwänze (Collembola) HYPOGASTRURA SOCIALIS (evtl. auch CERATOPHYSELLA SIGILLATA).
Ob wohl die Dunkelfärbung der schneebewohnenden Arten sich deshalb entwickelt hat, weil sie damit das wenige Sonnenlicht als Wärme sammeln können - und so mit dem Schmelzwasser ihren eigenen kleinen "Swimmingpool" schaffen??? Zumindest ihre Lebenszeit würden sie dann verlängern.
Feuchtigkeitsliebend und -bedürftig sind diese Springschwanzarten (nicht nur die Winterarten) ganz bestimmt; in einem Glas bei Zimmertemperatur schnell ausgetrocknet und überwärmt, sterben sie innerhalb ganz kurzer Zeit (Stunden?).
Der feuchte Waldboden bietet auch vielen anderen Arten eine gute Lebensgrundlage.
Ein paar der Winzlinge habe ich mir für eventuelle, spätere Bestimmungsversuche verwahrt.
Zu der interessanten Tiergruppe siehe bei Bedarf auch den ausführlichen Text unter Abb. 1 bis 7!
Danke für's Anschauen und Euer Interesse - hoffe, die kleine Serie hat Euch etwas gefallen. Vielleicht führt sie dazu, daß sich einige dann mit den schönen, winzigen und vielseitigen Springschwänzen beschäftigen. Vieles ist ja auch da noch lange nicht ausreichend erforscht. Zu den häufigeren Arten gibt es etliche Informationen im Internet.
Frans Janssens als belgischer Spezialist hat eine große Seite mit vielen Fotos und interessanten Informationen dort.
Ende dieser Springschwanz-Serie - wünsche allen ein SCHÖNES WOCHENENDE!
