... hab ich heute nacht an der beleuchteten Haustür gefunden.
Das vielleicht 15 mm lange Tierchen bewegte sich zu schnell, um in Ruhe fotografieren zu können.
Trotzdem zeige ich Euch die Bilder, die höchstens Doku-Qualität haben - denn so etwas sieht man nicht allzu häufig.
Das aus etwa 20 Eiern zusammengeklebte Gebilde, die Oothek, ähnelt den Gelegen der Fangschrecken = Gottesanbeterinnen; eins davon hatte ich Euch bei den Südafrika-Bildern vom Mai 2019 gezeigt.
Die Schabenweibchen tragen - je nach Art - die Oothek am Hinterende mit sich herum, bevor sie am/im Boden abgelegt werden.
Hier ist es Ectobius lapponicus, die Gemeine Waldschabe, die man öfter z.B. im Buchenlaub herumlaufen und -rascheln hört.
Bild 1 zeigt das Weibchen von oben, wobei ich zuerst von weitem an einen Kleinschmetterling dachte, bei näherem Hinsehen an einen Parasiten der Schabe - bevor man auf den Fotos das Gelege erkannte.
Nach Ansicht von oben (Abb. 1), rechts (Abb. 2) und links (Abb. 3) kann man sich das im Internet selten gezeigte Gebilde recht gut räumlich vorstellen.
Gefunden und gezeigt: Neukappl/Opf. nördlich Regensburg, 22.6.2019.
