. . . müssen wir - koste es, was es wolle - von vorneherein doppelt besetzen.
So auch die Szenen mit den immer jungen, immer hübschen Frauen im Saloon. Wo die im Wilden Westen eigentlich immer herkommen, weiß ich auch nicht . . . Eben wie im täglichen Leben (davon später mal).
Die Doppelbesetzung habt ihre guten Gründe: Die manchmal recht zickigen Diven - wie hier Schwebfliege und Wildbiene sind sehr eigensinnig; nach einem Drehtag mit ihnen ist das gesamte Filmteam abends völlig fertig.
Bringt mal einer Wild-(!)Biene bei, eine Sprechrolle ohne zu brummen einzustudieren; das fordert auch den Tontechniker gewaltig.
Und die Schwebfliegen tragen ihren Namen auch zu recht. Die Rolle der Fee in Oklahoma, die die Indianer besänftigen soll, hat uns Tage an kostenintensiver Drehzeit gekostet: mal schwebt sie, mal nicht. Einen Tag hat sie Kopfschmerzen (vom vielen Pollen?), dann ist sie aus anderen Gründen "unpässlich", oder - im Schauspielerjargon - "indisponiert". - Überlege gerade, ob das Wort "Dispo-Kredit" auch damit zu tun hat . . .
Der Film soll im Herbst in den großen deutschen Kinos anlaufen. Mal sehen!
Film- und Fotostudio "Insektenbörse", Düsseldorf-Garath, 16.7.2012
