Was Seltenes? II - GYALECTA JENENSIS - die Jenenser Grubenflechte

Bei der weiteren Suche auf der senkrechten, vor Regen geschützten Felsfläche fand ich dann einige Apothecien, die ich aufnahm und anhand etlicher Fotos zu bestimmen versuchte.
Hier das aussagekräftigste meiner Bilder:
Es müßte die Flechte GYALECTA sp. sein, am ehesten wohl die häufigere Art jenensis. Die napfförmigen, orangefarbenen, eingesenkten Apothecienscheiben, die nicht oft offen daliegen, weisen unter anderem auf diese Gattung hin.
Bin ja zu recht etwas vorsichtig geworden . . . und warte mal die Kommentare der Fachleute ab.
Gyalecta jenensis wäre die erste von mir gefundene Flechte, die in Ulrich Kirschbaums hervorragendem Flechtenbestimmungsbuch als "ziemlich selten" bezeichnet wird!
Auf dem Bild sind noch die (teils strahlenförmig wachsenden (!), orangefarbigen) Trentepohlia aurea-Algen zu sehen, die einen Anteil der Flechte bilden.

Fundort: schattiger Wald - Südostseite des überhängenden, sickerfeuchten Felsens - bei Rankweil/Göfis, ca. 600 m Seehöhe, 31.1.2015

Canon EOS 550D // Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro // 150.0 mm // 10 // 1/200 // 100