Im November 2017 hab ich diesen interessanten und schönen, nicht allzu häufigen Pilz zum ersten Mal gesehen (siehe frühere Aufnahmen im Ordner "Pilze"!).
In der Zwischenzeit haben wir die Art noch einmal an genau derselben Stelle wiedergefunden - und jetzt zum dritten Mal an diesem Ort. In Neukappl - etwa einen Kilometer vom Fundort entfernt - konnten wir den gern auf saurem Boden im Mischwald vorkommenden Wetterstern einmal zusätzlich entdecken.
(1) Fundsituation.
(2) Derselbe Pilz ist nach zwölf Stunden bei Zimmertemperatur völlig eingetrocknet.
(3) Fundzeit, Bild von unten.
(4) Unterseite des getrockneten Exemplars.
(5) Fundzeit, seitliche Aufnahme.
(6) Seitliche Ansicht des trockenen Pilzes.
2017 hatte ich das Wiederanfeuchten verfolgt (siehe frühere Aufnahmen!) : Nach dreieinhalb Stunden Wässern bekommt der Pilz seine ursprüngliche Form mit entfalteter Exoperidie - und sogar die natürlichen Farben wieder!
Offenbar gelingt das - zumindest die Form betreffend - selbst mit Jahrzehnte alten Wettersternen aus Sammlungen ebenfalls.
Der Wetterstern ist verwandt mit den Erdsternen (Geastrum) und gehört ebenfalls zu den Bauchpilzen (Gastomyzeten), aber in eine andere Familie.
