PILZ LXX: Derselbe Helmling wie auf Foto LXIX - hier die Unterseite, ebenfalls geblitzt

Bei den vielen Blitzaufnahmen, die wegen des Lichts und der Schärfe bei meiner Ausrüstung - gerade im schattigen Wald - nötig sind, fiel mir wiederholt folgendes auf:
Die bei Blitzaufnahmen sowieso schon überbelichteten Weiß-Anteile strahlen bei vielen Pilzteilen - so wie hier - noch mehr als bei anderen Motiven; ich kann mich zwar täuschen, denn meßbar ist es für mich nicht.
Aber:
Bei etlichen Pilzarten gibt es die Biolumineszenz (= Phosphoreszieren, siehe wikipedia!), die entsteht, wenn das auftreffende (noch so geringe) Licht in helleres umgewandelt wird - ähnlich wie bei der Technik der Nachtsichtgeräte. Es wird ja von "leuchtenden" Pilzen berichtet, die in der Dämmerung oder nachts "von selbst" Licht abgeben. Dazu soll auch der Hallimasch gehören, zumindest sein Myzel, das unterirdische Pilzgeflecht. Und nachtschwarz, sodaß man gar nichts sieht, ist es auch im Wald nie. Restlicht von Sternen, Mond oder umliegenden Orten genügen immer zum Zurechtfinden.
DIE LUMINESZENZ DER PILZE MÖCHTE ICH GERNE EINMAL SEHEN . . . ! Habt Ihr es schonmal bemerkt ??? Pilzfreunde gibt es doch gerade in der fc genug.
Ich war schon oft nachts bei der Jagd im Wald unterwegs und habe es noch nie gesehen. Vielleicht muß man mal mehr drauf achten - "selektive Wahrnehmung" ?

NSG Urdenbacher Kämpe, Düsseldorf, 12.11.2012

D-LUX 3 // 6.3 mm // 8 // 1/125 // 200