Diesen kläglichen, etwa 1 cm großen Rest einer ehemals quicklebendigen Raupe . . .

. . . habe ich heute unter einem Haselnußblatt gefunden. Er ist völlig ausgefüllt von der Puppenhülle einer Schlupfwespe, deren Larve das Tier bis auf die Außenhaut bei lebendigem Leib ausgefressen hat. Die "Auffindesituation" (gerichtsmedizinischer Ausdruck (-: ) mit den Fraßspuren am Blattrand beweist, daß die Raupe bis zum bitteren Ende noch gefressen hat.
Das Schlupfloch sieht man deutlich; die Wespe ist inzwischen dabei, wieder Eier in andere Opfer zu legen . . .
Grausame, aber zumindest für den Erhalt der Schlupfwespen "sinnvolle" Natur!
Wer will da werten???

Garten Düsseldorf-Garath, 31.8.2012

Canon PowerShot A630 // Unknown 7-29mm // 7.3 mm // 8 // 1/60 // 75