Die Kleine sieht wahrhaftig wie eine Schildkröte (lat. Testudo) aus.
Die Schwesternart (E. maura) besitzt sowohl als Larve, als auch als Erwachsene nicht die am Kopf-Vorderende sichtbare, rinnenartige Vertiefung zwischen den "Wangen".
Getarnt ist die Art als Larve und als Imago (ausgewachsenes Insekt) perfekt; gerade auf trockenen Gräsern sieht man beide kaum.
Lustig, daß zufällig hier die Grannen des Grases wie lange Fühler der Wanze aussehen ...
SCHLUSS FÜR HEUTE MIT DEN INTERESSANTEN WANZEN! Fast drei Uhr schon ...
Es ist aber bei den Wanzen wie mit vielen anderen Insektengruppen: Ist ein Bestimmungsbuch auf dem Markt, wächst das Interesse oft automatisch. Das gilt auch für die fotocommunity oder das facebook mit den Interessentengruppen. Hat das Kind einen Namen, d.h., ist eine Tier- oder Pflanzen- oder Pilzart durch Literatur auch für Laien wie mich zu bestimmen, kann man über sie etwas nachlesen. Das macht neugierig und hilft beim Verstehen; bisher habe ich das besonders z.B. bei den Schmetterlingsraupen, Libellen, Raubfliegen, Schleimpilzen oder Spinnen bemerkt. Gut so - und Dank an alle Experten, die sich dafür so viel Mühe geben! Gut bebilderte Bestimmungsbücher sind unersetzlich - auch zu Internet-Zeiten!
Fund und Foto: Weitere Umgebung von Regenstauf/Opf., 5.7.2022.
