Sonntags-Küchenschelle II

Am schönsten sehen die Küchenschellen im streifenden Gegenlicht aus; so kommen die Details der Blütenblätter mit ihren faszinierenden Farben am besten zur Geltung ...

Leider werden auch diese herrlichen Farbwunder überall seltener. Kinder können - und dürfen - nicht mehr, wie früher, die Frühlingsboten als Sträußchen pflücken. Seinerzeit waren alle Südhänge hier in weiter Umgebung dicht mit den Pflanzen bestanden. das ist vorbei - immer noch werden ganze Hänge der wertvollen Lebensräume zugebaut und versegelt. Teils mit "Gärten des Grauens" - ohne jeden Verstand für biologische Zusammenhänge. Und ohne den dringend notwendigen Respekt vor der Natur!
Gerade im "Städtedreieck" Burglengenfeld/Teublitz/Maxhütte lassen die wahnsinnigen Planer die Natur völlig außen vor! Da wird auf Deubel komm raus geholzt, was das Zeug hält; es werden "Stadtparks" geschaffen, die eher als "Stadt-Parkplatz" bezeichnet werden müßten - und die ehemals typische einheimische Flora geht ganz schnell für immer (!) verloren!
Solche Biotope kann man nicht "renaturieren"!!!
Und das heißt dann "Heimatpflege" ...

SCHÜTZT DIE LETZTEN NOCH INTAKTEN LEBENSRÄUME DER OBEPFALZ!

Aufnahme aus Kallmünz/Opf. im Trockenrasen-Naturschutzgebiet vom 23.3.2019.

Canon // Canon EOS 550D // Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro // 150.0 mm // 11 // 1/250 // 200