Gefunden am 12. Juni 2018 am Ambros-Weiher bei Neukappl in der Oberpfalz.
Fast wäre ich draufgetreten auf dem Weg zu einer Raupe am Ufer des Gewässers. Beim Fotografieren bekam ich dann gesagt "Weißt du eigentlich, was genau hinter dir sitzt ...?"
Die Smaragdlibelle ähnelt sehr der Falkenlibelle (cordulia aenea), die ganz ähnlich aussieht.
Man unterscheidet sie am Legebohrer des Weibchens und - außer an der im Flug schlecht zu erkennenden Körperform - an der gelben Gesichtszeichnung.
Die schnellen Jäger setzen sich - ähnlich wie die Königslibellen und Mosaikjungfern - selten zum Ausruhen hin. Man vermutet, daß sie in Bäumen übernachten. Da ist natürlich eine gerade neu geborene Libelle dieser Art genial zu bestimmen, bevor sie ich auf den Jungfernflug begibt. Vorher habe ich sie nie aus der Nähe betrachten können!
Bilder 2 - 5 zeigen weitere Ansichten mit interessanten Details.
Fotos vom ebenfalls frisch geschlüpften Weibchen (dessen "Geburt" durfte ich heute, am 14.6.18 miterleben!) und der Exuvien zeige ich später.
Die zum Männchen gehörige ist auf diesem Bild aus der Ferne links unten zu sehen.
