Lützerath ist überall – Laschet, lass et!

[Klimastreik • Berlin, 24. September 2021, vor dem Reichstagsgebäude]

Aus Anlass der Räumung des besetzten Erkelenz-Lützerath am 11. Januar 2023.

Das Foto entstand zwei Tage vor der Bundestagswahl 2021 mit CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet.
Und das waren und sind seine Umwelt- und Sozialpositionen sowie entsprechende Vernetzungen:
• 2018 Spagat zwischen Erneuerbaren Energien und Erhalten der Arbeitsplätze im Kohlebergbau
• 2018–20 Geheimtreffen mit RWE-Kohlelobbyisten (Hambach, Garzweiler, längere Laufzeiten)
• 2018 rechtswidrige Räumung des Hambacher Forsts unter dem Vorwand des Brandschutzes
• Mitschuld an Ahrtalflut durch genehmigte Abholzungen, Flächenversiegelungen und zerstörte Flussauen
• 2019 gegen ein festes Datum der EU für den Verbrenner-Ausstieg
• 2019: "Aus irgendeinem Grund (…) ist das Klimathema zu einem weltweiten Thema geworden."
• FFF und Grüne trieben ihn dazu, sich in der CDU für eine CO2-Steuer einzusetzen
• daher im Bundestag-Wahlkampf 2021 "den Erzfeind der CDU, die Grünen, verhindern"
• 2021 gegen Tempolimit 130 km/h, weil CO2-freie Elektrofahrzeuge schneller als 130 fahren können
• 2021 neues NRW-Versammlungsgesetz, das Proteste wie die in LÜTZERATH kriminalisieren soll
• Kuratoriumsmitglied der Thyssen-Krupp-Stiftung – größter Einzelaktionär des Unternehmens
• 2022 Vorsitzender der RAG-Stiftung – Hauptaktionär von Evonik, Anbieter von Bergbau-Spezialchemie
(den Posten bekam er auch noch auf Empfehlung von Habeck!)

Und außerdem:
• populistische Alleingänge gegen die Hygienemaßnahmen während der Corona-Pandemie
• Verdacht der Vetternwirtschaft bei den Masken-Deals der CDU/CSU (Laack-Affäre)
• gegen Erhöhung der Hartz-IV-Sätze, für Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70
• Begrenzung der Unternehmenssteuern auf maximal 25 Prozent

Kann es in NRW unter Schwarz-Grün nur besser werden?
Umweltministerin Mona Neubaur (Grüne) unterstützt mehr oder weniger freiwillig den Lützerath-Deal.