Cathédrale Notre-Dame de Tournai

Die größte romanische Kiche der Welt ist seit dem Jahr 2000 UNESCO-Welterbe.

Von 1110 bis 1191 entstehen Mittelschiff, Seitenschiffe, die fünf Türme und der Chor im spätromanischen Stil.
Der halbrunde Chor und Seitenkapellen werden 1242 bis 1255 im gotischen Stil erneuert bzw. ergänzt –
Romanik und Gotik bilden eine harmonische Einheit.

Alle anderen Kathedralen Europas wurden damals an Stelle ihrer romanischen Vorgängerbauten im gotischen Baustil neu errichtet, zum Glück diese hier nicht. Auch in den beiden Weltkriegen nahm dieses Bauwerk keinen Schaden.

2008 war die Kathedrale Schauplatz eines Kirchenraubes. Kunstgegenstände im Wert von 40 Mio. Euro sind bis heute verschwunden,
darunter eine unverkäufliche Heilig-Kreuz-Reliquie.

Analogfotos, 2005