Speck ja, aber typischer Karreespeck?

Was ist im Januar in Berlin? Grüne Woche! Nix wie hin!

Nicht alles muss man glauben, was einem die Produzenten auf der Grünen Wocher erzählen.
So ist das hier kein typischer Karreespeck, die bekannte österreichische Spezialität.

Speck wird normalerweise aus den fettreichsten Stücken am Bauch und den Beinen des Schweins gewonnen.
Das Karree dagegen ist ein relativ mageres Rückenstück in der Nachbarschaft zum Lendenfiletstück.
Muskelfleisch, Speck und Schwarte wachsen da im Verbund, daher ähnelt Karreespeck eher Schinkenfleisch.
Die Konsistenz des Karreespecks ist jedoch zarter als Schinken und anderer Speck.

Er wird entweder nass gepökelt, heiß geräuchert und gegart oder trocken gepökelt, kalt geräuchert und luftgetrocknet.
Die Räuchernote verleiht Buchenholz, die Trocknungs- und Reifephase dauert zwei bis drei Monate.
Die Karreespecks unterscheiden sich regional nach den verwendeten Gewürzen.