2,80 × 6,00 × 3,80 m große Installation von Niki de Saint Phalle (1930–2002) in der Gesamtwerk-Ausstellung im Pariser Grand Palais.

"Der Traum der Diana" (1970) ist ein Chaos aus Traumgestalten und einer schlafenden Nana-Figur, die die Göttin Diana verkörpert.
Dabei fungiert Diana hier nicht als römische Göttin der Jagd, sondern als Schutzgöttin der gebärenden Frauen und Hebammen.
Niki hat die Niederkunft immer wieder thematisiert, da sie von ihrer Mutter in eine Welt der Gewalt und des Missbrauchs geboren worden war.

Bei den Gestalten orientiert sich Niki an der Bilderserie "Corps des dames et personnages" von Jean Dubuffet.
Von seiner "l'art brut" ("rohen Kunst") ließ sie sich zu vielen groben und chaotischen Werken inspirieren.

"Le rêve de Diane" ist ein in Frankreich durchaus populäres Kunstwerk, das ansonsten in der Kunststiftung Santee (Kalifornien) steht.
http://www.ndsplc.com/#!reve-d%27oiseau.jpg/zoom/c3q3/image1k5i So läuft die deutsche RTL-Seifenoper "Alles was zählt" in Frankreich seit 2008 nicht ohne Grund unter dem Titel "Le rêve de Diana".
Da bezieht sich der Name auf die Titelheldin Diana Sommer, seinerzeit gespielt von der ehemaligen Eiskunstläuferin Tanja Szewczenko.
http://awz-france.e-monsite.com/