Punk, Drogen, Knast, Aids, Chanson, Nächstenliebe ...

... etwa so lässt sich das nur 46 Jahre kurze Leben des Emmanuel Cabut, der sich Mano Solo nannte, zusammenfassen.

In den letzten zehn Jahren war er von der Aids-Erkrankung sichtlich gezeichnet, sein Gesicht war regelrecht eingefallen.
Das hinderte ihn aber nicht, exzellente Chansons zu schreiben und umjubelte Konzerte zu geben.
https://www.youtube.com/watch?v=94n6c_dScNU https://www.youtube.com/watch?v=REBBpmOZOFA
Sein besonderes Engagement galt der christlichen Organisation FaZaSoMa, die in Madagaskar die Armut lindert und Kindern eine Zukunft gibt.
http://www.fazasoma.com
Auf dem Grabstein eingeritzt ist sein Markenzeichen: der kleine zerknautschte Gitan-Hut, den er aus Solidarität zu den Sinti und Roma trug.
Auch sein Name suggeriert Zigeunerkünstler, aber das war er nicht; er stammte aus einer linksintellektuellen Familie.
Dennoch wurde er von den französichen Zigeunern, den "Gitans", als einer der ihren angesehen, worauf die Gaben rechts hinten hinweisen.