Blick von der Plattform der Astor Film Lounge auf dem Dach der Zeilgalerie.

Die Zeilgalerie war von dem Kronberger Baulöwen Dr. Jürgen Schneider geplant und finanziert und 1992 eröffnet worden.
Mit dem Ausweisen von 20.000 statt 9.000 m² Nutzfläche und erfundenen Mietern erschwindelte er sich einen Baukredit von 415 Mio. Euro.

Als klar wurde, dass die Gier der Deutschen Bank eine Blase finanziert hatte, haftete Schneider mit seinem Privatvermögen und floh in die USA.
Hilmar Kopper, seinerzeit Vorstandssprecher der Deutschen Bank, prägte damals den Begriff "Peanuts" für die verlorenen Kreditmillionen.

2008 kaufte die IFM Immobilien AG die Zeilgalerie für 50 Mio. Euro und baute das Gebäude um, aber auch die neuen Mieter machten nur Minus.
Im Mai 2015 wurde bekanntgegeben, dass die weitgehend leerstehende Zeilgalerie abgerissen wird.
Mit dem Neubau will die benachbarte Galeria Kaufhof ihre Verkaufsfläche um 10.000 auf 34.000 m² erweitern.

[Panorama aus vier Fotos, automatisch gestitcht mit Hugin.]