Trump streitet wie immer alles ab

[Trump International Hotel and Tower am Columbus Circle • Diascan, September 2003]
[Screenshot: YouTube-Stream der Sendung "News18" auf CNN.com]

Die 16seitige Anklageschrift des Obersten Gerichts im Staate und Bezirk New York:
https://www.manhattanda.org/wp-content/uploads/2023/04/Donald-J.-Trump-Indictment.pdf
Sie listet 34 Verbrechen 1. Grades der Fälschung von Geschäftsunterlagen lt. Strafgesetz § 175 Abs. 10.

Donald Trump wird beschuldigt, vom 14.2. bis 5.12. 2017 insgesamt 34 Fälschungen veranlasst zu haben.
Was den Betrug zum Verbrechen macht, ist die Absicht, andere Verbrechen zu fördern oder zu vertuschen:
nämlich das Schweigegeld für ein Pornomodel, verteilt auf 11 Zahlungen aus seinem Wahlkampfkonto.

Die fingierten Rechnungen wurden von einem Michael Cohen gestellt,
im Hauptbuch des Donald J. Trump Revocable Trust verbucht, geführt von der Trump Organization,
und per Scheck des Donald J. Trump Revocable Trust beglichen.

Eine verbrecherische Bücherfälschung wird mit einer Haftstrafe von bis zu vier Jahren bedacht.
Im für Trump ungünstigsten Fall drohen ihm 34× 4 = 136 Jahre Haft.

Er hat sich in allen 34 Fällen vor Richter Alvin Bragg, Jr. unschuldig bekannt.
Es liegen aber in allen Fällen buchhalterische Belege vor, die ihn überführen.
Wir werden sehen, ob es am 4.12.2023 zum Prozess kommt oder ein Vergleich ausgehandelt wird.

Wenn er schon nicht für seine Aushöhlung der Demokratie bestraft wird, dann vielleicht für seine Hurerei.
Seine gehirngewaschenen Fans haben schon Millionen für die Verteidigung gespendet.
Es könnte sich auszahlen, dass Trump für republikanische Dominanz im Supreme Court sorgte.