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Die USA sind mal wieder Tagesgespräch. Für mich eher Grund, einen Blick ins Analog-Archiv zu werfen – ins Jahr 2003. Unter der Leitung des Smithsonian Institute wurde 2004 das Museum für die Indianer Nordamerikas – ca. 150 Sprachenstämme – eingeweiht. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/National_Museum_of_the_American_Indian.jpg Das weltgrößte Museum für indianische Kulturen kostete 219 Mio. $ – etwa zu gleichen Teilen aus privaten Spenden und vom Staat finanziert. Nicht alle der 800 000 Exponate sind unumstritten, weil früher rücksichtslos angeeignet oder entheiligt. Wie viele völkerkundliche Sammlungen sieht sich auch dieses Museum mit Rückgabeforderungen der Indianer konfrontiert. Die Archittektur repräsentiert einen vom Wind geschliffenen Felsen. Sie bildet mit dem Freigelände eine harmonische Einheit. Im Museumsrestaurant gibt es kein Fastfood, sondern nur indianische Gerichte.