Frankfurt gegen die Luxusgesellschaft

In der Nacht zum 1. Mai 2013 entwurzelten linke Autonome auf dem Goetheplatz dieses Fußgängerzonenschild.
Damit war die Mainmetropole erstmalig seit 1968 wieder Schauplatz politischer Randale.

Der Hochhaus-Boom im Bankenviertel täuscht: Die meisten Geldinstitute wie auch Zentralen bedeutender DAX-Unternehmen
haben wegen der hohen Standortkosten längst ihre Firmensitze in die Vororte oder ganz aus Hessen verlegt.
Dadurch hat Frankfurt wichtige Geldquellen eingebüßt und gehört zu den am schlimmsten verschuldeten Städten Deutschlands.
Hinzu kommt die tägliche Schikane der Pendler durch absichtlich erzeugte Staus oder zu teure Nahverkehrstickets.

Frankfurt wird immer weniger bezahlbar, die Sozialleistungen werden von der überschuldeten Stadt extrem gekürzt.
So entlud sich der Zorn nun auch einmal in Frankfurt, nachdem es meistens nur in Berlin krachte und brannte.

[fc-foto:31480626]