Allegorie "Für Ruhm und Vaterland"

Vor 100 Jahren im Juni begann mit dem Attentat von Sarajevo der 1. Weltkrieg.
Grund genug, um im Kriegsfotoalbum und -tagebuch meines Großvaters väterlicherseits zu blättern.

Opa Walther war im Im April 1918 in Grodno Feldwebel geworden und anschließend in die bulgarische Hauptstadt Sofia versetzt worden.
Dort hatte er viel Zeit und Muße für private Dinge, beispielsweise konnte er mal wieder sein Zeichentalent ausleben.

Auch wenn der Krieg ziemlich harmlos für ihn verlief, durch seinen Bruder Rudolf hörte er von der Ardennen-Front das Schlimmste.
Deutsche Ehrenattribute wie Truppenfahne, Eichenlaub, Palmzweig, Eisernes Kreuz und Lorbeerkranz kombinierte er hier mit dem Totenkopf.
Dieses Zeichenblatt hätte wegen Wehrkraftzersetzung fürs Kriegsgericht gereicht.