Den Tag, an dem unerzogene Hunde angeleint durch die Natur ausgeführt werden, werde ich sicher nicht mehr erleben.
Solange sich die Behörden nur um Falschparker, aber nicht um wissentlich wildernde Hunde scheren, wird sich das nicht ändern.

Hier macht unter den Augen seiner Besitzer ein Kleinspitz Jagd auf einen Storch, der Nahrung für seinen brütenden Partner sammelt.
Der Hund hetzte zuerst den davonlaufenden Storch über die halbe Wiese, dann hob der Storch ab, und der Hund lief noch ein Stück mit.
Als der Hund zu seinen Besitzern zurückkehrte, wurde er sogar noch mit Streicheleinheiten belohnt und natürlich nicht angeleint.

Die Warnschilder, die wegen der Brutvögel, aber auch wegen der Fuchsräude aufgestellt wurden, werden strikt ignoriert. Keinen kümmert's.
Mich aber schon. Die Fotos leite ich an den Naturschutzbeauftragten unserer Stadt weiter und lasse mir die Konsequenzen berichten.
Ich bin bestimmt keiner, der gerne andere Leute anzeigt, aber Tiere und Natur haben meine Lobby.
Die Störche wurden in einem jahrelangen Projekt privater Naturschützer erfolgreich angesiedelt, was einigen völlig egal zu sein scheint.