Robocar by Daniel Simon

Roborace – Rennen mit autonomen Rennwagen – ist das die Zukunft des Motorsports?
Die fahrerlosen Wagen sind nicht ferngesteuert, sondern verfügen über einen AI-Computer (Künstliche Intelligenz).

Sinn ist es, dass 20 Rennwagen durch gemeinsames Fahren auf der Strecke die Taktik des Rennfahrens erlernen:
Ideallinie, Überholen, nicht Kollidieren, Bremsen und Beschleunigen – und das möglichst energiesparend.
Indem jedes Auto andere Erfahrungen macht, werden unterschiedliche "Rennwagenpersönlichkeiten" erwartet.
Die Erfinder hoffen, dass künftig Google, Uber, Autohersteller oder Zulieferer sich an einer Rennserie beteiligen.

Auf Basis des Formel-E-Antriebs (272 PS, 225 km/h) hat die britische Firma Charge Kinetic dieses Auto gebaut.
Es ist vollgepackt mit Computer- und Sensortechnik:
- gut belüfteter NVIDIA-Minicomputer mit AI-Software
- AI-K1: Bildmesskamera vorn (im Heck sitzt AI-K2)
- VX2: Smart-Antenne (Sender und Empfänger mit Modem)
- GNSS: Antenne für zentimetergenaue Navigation (Satelliten: GPS, Galileo, Glonass, Omnistar, Beidou, IRNSS)
- Videokameras: TV-K1 nach vorn, TV-K2 nach vorn über Vorderräder, TV-K3 nach hinten
- US: Ultraschallsensoren, um eine Raumorientierung für den Platzbedarf des eigenen "Körpers" zu entwickeln
- Radar: Radiowellenmessung des Abstands zu Streckenbegrenzung und Konkurrenten
- Lidar: Laserlaufzeitmessung der Bewegung der Konkurrenten im Bezug zur Eigenbewegung
- PR: Pitotrohr (Geschwindigkeitsmessung nach dem Staudruckprinzip)

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