Der Schlammspringer

Hatte vorher nicht von dieser Art gehört.
Man(n) lernt nie aus!
Die Schlammspringer sind im Indischen Ozean und Pazifik zu Hause und erreichen eine Länge von bis 10 Zentimetern.
Den Namen verdankt der Schlammspringer dem gekrümmten Schwanz, mit dem er sich schnellend vom Boden abstoßen kann. Die deutlich verdickten Brustflossen sind armartig und werden als „Gehwerkzeuge“ benutzt. Trotz der amphibischen Lebensweise zeigen die Kiemenatmung und die Flossen, dass er zu den Fischen gehört. Nur durch eine enge Kiemenspalte ist die Kiemenhöhle mit der Außenwelt verbunden, dadurch wird das Austrocknen der zarten Atmungsorgane verhindert. Durch einen Meerwasservorrat im vergrößerten Kieferraum und durch Luftschnappen kann er dessen Sauerstoffgehalt in Grenzen immer wieder auffrischen. Die Grundel-Verwandtschaft ist deutlich am Körperbau zu erkennen. Besonders fallen die recht beweglichen aus dem Kopf ragenden Augen auf. Mit dem bulldozerähnlichen Kopf durchwühlt er die Schlickschicht nach Nahrungspartikeln und weidet auch Algen unter Wasser von der Unterlage ab.
Quelle Website Hagenbeck
Abgelichtet im Troparium Hagenbeck