Hameln, Blick auf die Pfortmühle

Die anfangs als Weser- oder Fischpfortenmühle bezeichnete Wassermühle am Rand der Hamelner Altstadt entstand vermutlich gegen Ende des 13. Jahrhunderts. 1345 wird sie erstmals urkundlich erwähnt und später als Pfortmühle bezeichnet. 1745 brachte ein Hochwasser der Weser die Mühle teilweise zum Einsturz. Im selben Jahr wurde sie in größer wieder aufgebaut. Zum Gedenken an das Ereignis und die finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau durch den hannoverschen König wurde an der Mühle 1746 ein Gedenkstein aufgestellt. 1872 brannte die Mühle im Inneren durch selbsterhitztes Getreide aus und war über Jahre eine Ruine. 1878 wurde sie als fünfstöckiger Großbau neu errichtet. Mit 12 Mahlgängen gehörte sie zu den größten Werken in Deutschland. Die Mühle brannte 1893 nieder und wurde durch das 1893–1895 errichtete, noch heute vorhandene Gebäude ersetzt, das als herausragendes Industriedenkmal im Stil des Historismus gilt (Wikipedia).