Salzspeicher Hansestadt Lübeck

Salzspeicher Hansestadt Lübeck

WIKIPEDIA: Erbaut wurden die Salzspeicher zwischen 1579 und 1745: Ein Relief aus Klinker an der Fassade des nächst dem Holstentor gelegenen Speichers weist darauf hin, dass dieser sich noch bis 1839 im Eigentum der Saline Oldesloe befand. Die Speichergebäude dienten ursprünglich der Lagerung des aus Lüneburg über die Alte Salzstraße und später über den Stecknitz-Kanal herbeigeführten Salzes sowie des aus der Saline Oldesloe gewonnenen und mit Lastkähnen auf der Trave herangebrachten Salzes, das von Lübeck als Grundlage seines damaligen Reichtums nach ganz Skandinavien ausgeführt wurde. Das Salz wurde vornehmlich zum Konservieren von in Norwegen und Schonen gefangenem Fisch benötigt und ermöglichte so den Heringshandel als Fastenspeise mit dem Binnenland. Die Lage an der Holstenbrücke über die Trave als der ältesten festen Lübecker Brücke markierte im Mittelalter die Grenze zwischen dem Seehafen und dem Binnenhafen mit seiner Anbindung an die Elbe durch den Stecknitz-Kanal.