Beschreibung

Innenansicht als 360°-Panorama der Hagia Sophia.
Gebaut als byzantinische Kirche, nach der Eroberung Konstantinopels als Moschee umfunktioniert, ist sie heute ein Museum im Stadtteil Eminönü/Sultanahmed im europäischen Teil Istanbuls.
Schon seit ihrer Errichtung im 6. Jhd. war sie das Wahrzeichen der Stadt. Als das herausragende Bauwerk der Spätantike setzte die Basilika mit ihrer riesigen Kuppel architektonische Akzente.
Sie fungierte als Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie. Die byzantinischen Kaiser ließen sich in ihr ab dem 7. Jhd. krönen. Als Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte verbunden. Ihr Bau und ihre Symbolkraft waren von außerordentlich hoher Bedeutung für die orthodoxe Christenheit und das Reich. Daher gilt sie den meisten Christen noch heute als großes Heiligtum. Mit der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 durch die Osmanen wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia entfernt. Als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, stellten sich die Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts mit bedeutenden architektonischen Rezeptionen der Hagia Sophia in die byzantinische Tradition, so zum Beispiel die Sultan-Ahmed- oder Blaue Moschee in unmittelbarer Nachbarschaft.
Leider ohne Stativ und NDP-Adapter freihändig aufgenommen und zusammengebastelt aus 15 Aufnahmen hochkant.

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