Kreuzgang im Dom zu Magdeburg.

Beschreibung

An der Wand stehend sehen wir alte Grabplatten stehen.

Der Magdeburger Dom ging aus der Klosterkirche (937) zu Ehren des Heiliegn Mauritius hervor, die Otto der Große als Grablege für sich und seine englische Gemahlin Editha (+946) erbauen ließ. 955 wurde sie zur Basilika erweitert, um bald darauf dem 968 neu errichteten Erzbistum Magdeburg als Metropolitankirche zu dienen. 973 wird Kaiser Otto der Große an der Seite seiner ersten Gemahlin im Magdeburger Dom beigesetzt. Im Jahr 1207 wird diese Kirche Opfer eines großen Stadtbrandes.


Noch im gleichen Jahr ließ Erzbischof Albrecht von Käfernburg einen Neubau als ersten gotischen Dom Deutschlands beginnen. Die Anfänge der Gotik hatte er während seines Studiums in Paris kennengelernt. 313 Jahre zogen sich die Bauarbeiten mit teilweise großen Unterbrechungen hin, bis der Dom 1520 gerade noch am Ausgang des Mittelalters vollendet wurde. Mit 120 Metern Länge, 32 Metern Innenhöhe und 101 Meter hohen Türmen ist er der größte Sakralbau Ostdeutschlands.

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