0019 Spärliche Vegetation

Auf Reykjanesskagi kann man innerhalb einer Minute über eine Brücke von einem Kontinent auf den anderen spazieren.
Möglich macht dies der mittelatlantische Rücken, der durch die dortige Halbinsel verläuft. Dort stoßen die beiden Kontinentalplatten von Eurasien und Nordamerika aneinander. Diese geologische Riftzone, die vom Südwesten der Insel quer durch Island nach Nordosten verläuft, lässt diese Platten jedes Jahr um etwa 2 Zentimeter weiter auseinander driften. Diese Stelle kann man hier wunderbar in Form eines vom Wind mit Sand gefüllten Grabens erkennen, der von einer 18 Meter langen Brücke – der „Brücke zwischen den Kontinenten“ überspannt wird.
So kann man in kürzester Zeit von Europa nach Amerika und umgekehrt wandern.
Das Naturphänomen dieser tektonischen Plattenverschiebung ist an Land sehr selten zu bewundern. Meist liegen diese Stellen sehr tief im Meer. Die Besonderheiten dieses geologischen Schauspiels werden hier sehr schön auf Schautafeln erklärt. Die Brücke ist sehr leicht erreichbar: vom dortigen Parkplatz sind gerade einmal 100-150 Meter auf einem kleinen geteerten Weg zurückzulegen.

Ein Bild mit extra knapp bemessenen Schärfebereich, durch den das Augenmerk auf das dortige Lavagestein gelenkt wird. Und nach dem Motto: „ein bisschen Gras wächst immer und überall“ passen die Gräser schön mit ins Bild. Am unscharfen Horizont kann man die Fumarolen des Geothermalgebiets Gunnuhver erkennen.




NIKON CORPORATION, NIKON Z 7, NIKKOR Z 24-70mm f/4 S, 43.0 mm, 5, 1/640, 100