Silberne Büsten

Im Inneren des St. Veits-Domes. Der Dom hat eine überaus reiche Ausstattung. Der Veitsdom ist architektonisch und stilistisch wegweisend für die weitere Entwicklung der Spätgotik. Zahlreiche Maßwerkmotive finden sich hier zum ersten Mal und verbreiteten sich ausgehend von der Bauhütte des Veitsdoms über ganz Europa. Darüber hinaus ist der Chor des Doms einer der ersten Bauten mit dem Parallelrippengewölbe, das in zahlreichen Bauwerken der Spätgotik angewandt wurde. Die Vorhalle vor dem Südquerhausportal besitzt ein besonders kunstvolles Gewölbe mit frei hängenden Rippen. In der Sakristei des Veitsdoms findet sich ein Gewölbe mit hängendem Schlussstein. Als weitere architektonische Besonderheiten sind die Triforiengalerie mit porträthaften Büsten der Baumeister und Auftraggeber sowie die erkerartigen, schräg gestellten Fensterteile im Obergaden des Chors zu erwähnen.

Eindrücke vom Chorgang im östlichen Teil des St.Veits-Dom.
Hier ein Blick auf die Kapelle des heiligen Johannes von Nepomuk.
In der Kapelle St. Jana z Nepomuku sieht man auf dem Altar die silbernen Büsten der Patrone der Erde, die von R. Ranzoni nach dem Entwurf von F. Preiße gemacht wurden. In der Mitte in einem Glaskasten befinden sich die Überreste von Ranzoni.

NIKON CORPORATION, NIKON D4, 24.0-70.0 mm f/2.8, 44.0 mm, 3.5, 1/40, 5000