066 Auf kleinstem Raum (bearbeitet)

Wie gesagt ist eine Bildoptimierung bei diesem Bild nicht nötig. Ich habe es mir jedoch zur Gewohnheit gemacht, zumindest die Grundeinstellungen im Kamera-RAW-Filter anzupassen.

A.: Hier im Schnelldurchlauf aktiviere ich Profilkorrektur und wähle in der Geometrie unter „Upright“ die „Vertikale Korrektur V“. Das Bild „ruckt“ ein wenig, fast nicht sichtbar.
Im Weißabgleich gebe ich dem Bild eine minimal wärmere Farbtemperatur, indem ich den Regler von 5250 auf 5350 hochziehe. Die Werte für die Belichtung setze ich jetzt auf +0,25 – den Kontrast auf +20 – Lichter auf -20 – Tiefen auf +50 – Weiß auf +30 – Schwarz auf +35 – Struktur auf +15 – Klarheit auf +10 – Dunst entfernen auf +10. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf +25, „Helle Farbtöne“ auf +15 und „Dunkle Farbtöne“ auf -5.
Die Schärfe reguliere ich auf +70. Eine Rauschreduzierung ist nicht notwendig.
B.: Eine Bearbeitung in Photoshop erübrigt sich bei diesem Bild.

C.: Nach Import in Lightroom wähle ich noch unter „Entwickeln“ das Preset „Farbe natürlich“ aus und stelle die Werte wie folgt ein: Kontrast auf +10 – die Lichter auf -10 – die Tiefen auf +15. Der Wert für Weiß justiere ich auf -10, und für Schwarz auf 0. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf -1 und für die Tonung auf -2.

Fertig ist das Bild. Man sieht keinen wesentlichen Unterschied zur unbearbeiteten Variante. Insgesamt wirkt das Bild von den Tiefen etwas heller mit mehr Zeichnung.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen auf dem Weg zum Silbergrund auf dem Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

NIKON CORPORATION, NIKON Z 7, 70.0-200.0 mm f/2.8, 70.0 mm, 10, 1/4, 64