Deutschland im Quadrat - Schützenkönig

Schützenkönigplaketten in Hessisch Oldendorf, Niedersachsen

Der Titel Schützenkönig stammt aus der Tradition des Bürgerschützenwesens. In den meisten Schützenvereinen können sich alle erwachsenen männlichen Mitglieder ab 18 Jahren, seltener ab 16 Jahren, am Schießen um den Königstitel beteiligen. In immer mehr Vereinen dürfen auch Frauen als gleichberechtigte Mitglieder mitschießen. Beim Schießen wird entweder auf eine normale Zehnerringscheibe geschossen, oder es werden Schießscheiben mit Wildmotiven (Reh, Fuchs, Keiler o.ä.) verwendet. Die Amtsdauer eines Schützenkönigs liegt in der Regel bei einem Jahr. In großen Schützenvereinen haben sich die dort maßgeblichen Würdenträger oft schon vor dem Königsschießen auf den jeweiligen König geeinigt bzw. diesen nach dessen Bewerbung ernannt. Dadurch soll verhindert werden, dass ein "just-for-fun"-Schütze den Königstitel schießt und somit in finanzielle Probleme gestoßen werden könnte. (Quelle: Wikipedia)
Bevor die Frage aufkommt - wieso kann der Schützenkönig denn in finanzielle Probleme geraten? Weil er ständig auf eigene Kosten repräsentieren und auf Festen einen ausgeben muss. Ich habe mal gehört, dass so ein Schützenkönigstum bis zu 20.000 € kosten kann. Wieso das dann immer noch Leute machen? Ruhm, Ehre, Anerkennung, Selbstdarstellung, Narzissmus ... keine Ahnung. Verstehe ich auch nicht.