Über mich

Hallo!
Ich heisse Harry Kälin und komme aus dem schönen Muotathal in der Schweiz:-)
Naturfan bin ich eigentlich schon seit der Spielgruppe, als wir einen Blumentopf anmalten und einen Meisenknödel reinsteckten. Ich wollte wissen, was dort alles kommt, und damit kam dann auch das erste Vogelbuch.
Bis in die dritte Klasse blieb das bei dieser kleinen Leidenschaft.
Denn in der dritten Klasse riefen mir meine Schulkollegen zu, da würde ein toter Vogel liegen, und da ich meinem Ruf in der Schule "Du und Deine Vögel...!" gerecht werden musste, sollte ich den bestimmen können.
Als ich den sah, stand ich vor einem Rätsel, ich wusste zwar, dass das etwas ganz spezielles ist und dass der Vogel eine Grasmücke ist, aber nichts mehr.
Wir legten ihn anschliessend ins Gras, und ich versuchte mir, das Aussehen gut einzuprägen.
Ein Blick ins Buch brachte die Erkenntnis: Es war eine Samtkopfgrasmücke, der rund 25.te Nachweis für die Schweiz dieser Art!
Noch am selben Tag sandte ich die Beobachtung der Vogelwarte zu.
Sie antwortete recht bald und schrieb, ich solle den Vogel womöglich fotografieren und "einpacken", damit er in ein naturhistorisches Museum gebracht werden könne. Dazu musste ich ein Protokoll ausfüllen.
Ein Feld war zum Beispiel: "Beobachtungsditanz"...
Einige cm;-)
Was will man mehr schreiben?!
:-)
Am darauffolgenden Tag wollten wir die Grasmücke fotografieren gehen, doch eine Katze bemerkte leider auch, dass der Vogel dort lag.
Auf jeden Fall nützen die zwei Federn, die noch übrig blieben, der Vogelwarte herzlich wenig.
Einige Monate später kam dann die Benachrichtigung, dass der Fall abgelehnt wurde von der zuständigen Kommission.
Ich weiss, was ich schreibe und ich weiss, was ich gesehen habe!
:)
Und dank diesem Erlebnis interessierte ich mich immer mehr für die Ornithologie. Die ersten "schönen" Arten kamen (Seidenreiher, Eisvogel...), sowie immer mehr Vogelbücher.
An Weihnachten 2011 bekam ich ein Fernrohr geschenkt, und schon bald fragte ich mich, wie ich ohne dieses früher überleben konnte:-D
So sah man auch viel weiter weg und sah Arten, die man mit Fernglas nie gesehen hätte (Graubruststrandläufer ist nur ein Beispiel)
Im Dezember 2012 bekam ich von einem "Christkind" eine Canon EOS 1D Mark IV geschenkt. Damit sind natürlich viel bessere Bilder möglich, als mit Digiscoping (was ich aber immer noch gelegentlich anwende).
Wahrscheinlich steckt in mir immer noch mehr der "Orni", fotografieren ist für mich einfach: Die Natur festhalten und die schönen Erlebnisse zu "haben" :-)
Meine Vogelliste in der Schweiz beläuft sich momentan übrigens auf 218 Arten, von denen konnte ich knapp 210 fotografieren...

:-)

Weitere Profile im Netz