Auf dem Weg nach Ndutu, angrenzend an die Serengeti. Ndutu wurde uns beschrieben als ein Sumpfgebiet, und wir hatten uns in Gedanken auf Feuchtigkeit und Stechmücken eingestellt. Falsch gedacht, wir waren nämlich zur Trockenzeit hier und vom Sumpf nicht viel übrig.
Unser Fahrer meinte, er sei hier vor 6 Wochen kaum mit dem großen Land Cruiser im Schlamm vorangekommen. Nun im Juni ist alles ausgetrockneter feiner Staub. Unsere 2 Autos fahren in einem Abstand von hunderten Metern, wegen der gewaltigen aufgewirbelten Wolken allerfeinsten Staubes. Wir schließen irgendwann hustend das Verdeck des Autos, aber der Staub dringt durch Ritzen der Fensterdichtungen und sogar aus den Sicherheitgurthalterungen am Blech der Karosserie. Als es nicht mehr anders geht, greift unser Fahrer zum Klebeband und wir dichten unser Auto ab. Jetzt wird es im Auto glühend heiß, und wir reißen wieder alles auf. Ich habe nie zuvor so viel Staub geschluckt wie in diesen Stunden. Von wegen Sumpf und Feuchtgebiet. Nicht in dieser Jahreszeit.
Ndutu, Juni 2017
Unser Fahrer meinte, er sei hier vor 6 Wochen kaum mit dem großen Land Cruiser im Schlamm vorangekommen. Nun im Juni ist alles ausgetrockneter feiner Staub. Unsere 2 Autos fahren in einem Abstand von hunderten Metern, wegen der gewaltigen aufgewirbelten Wolken allerfeinsten Staubes. Wir schließen irgendwann hustend das Verdeck des Autos, aber der Staub dringt durch Ritzen der Fensterdichtungen und sogar aus den Sicherheitgurthalterungen am Blech der Karosserie. Als es nicht mehr anders geht, greift unser Fahrer zum Klebeband und wir dichten unser Auto ab. Jetzt wird es im Auto glühend heiß, und wir reißen wieder alles auf. Ich habe nie zuvor so viel Staub geschluckt wie in diesen Stunden. Von wegen Sumpf und Feuchtgebiet. Nicht in dieser Jahreszeit.
Ndutu, Juni 2017
