Gelber Ziegenbart ( Clavaria flava ) mit Frauenhaarmoos

Im Volksmund wird dieser Pilz auch Bärentatze, Bocksbart oder Hahnenkamm genannt.
Er besitzt einen weißgelblichen, knolligen, dicken, aufrechten Strunk, aus dem eine Anzahl walziger Äste emporsteigen, die sich wieder in mehrere kleinere Zweige teilen. Die kleinen Äste endigen in eine meist zweiteilige stumpfe Spitze.
Die Höhe des Ziegenbartes beträgt gewöhnlich 4 - 12 cm.
Der Geruch ist schwach, nicht unangenehm, der Geschmack meist etwas bitterlich, besonders bei älteren Pilzen.
Zeit und Standort: Wächst im Herbst auf sandigem Boden der Nadelwälder und in Lauboluzwaldungen.
Wert: eßbar aber nicht bekömmlich.

Diese Erläuterung ist aus dem

"Führer für Pilzfreunde" von Edmund Michael.
Erschienen im Jahr 1917 im Verlag Förster & Borries, Zwickau.

Gefunden im oberen Hoppecketal zwischen Willingen und der Niedersfelder Hochheide ( NSG Neuer Hagen )

Blende f 8.5
1/120 s
ISO 200
Brennweite 200 mm