St.Georgs-Kathedrale

Die St.-Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt ist als Burgkapelle der Wiener Neustädter Burg dem Hl. Georg geweiht. Sie dient heute als Kathedrale der österreichischen Militärdiözese sowie als Kirche der Theresianischen Militärakademie (MilAk) und ist seit 13. Dezember 1967 eine Basilika Minor.

Um das Jahr 1440 durch Baumeister Peter von Pusica im Auftrag von Friedrich III. an der Westseite der Burg errichtet, wurde die der Hl. Maria geweihte Kirche 1460 fertiggestellt.[1][2][3]

1479 verlegte der St.-Georgs-Ritterorden seinen Sitz nach Wiener Neustadt, wodurch das Patrozinium der Kirche auf den Hl. Georg wechselte. Da Kaiser Maximilian I. in der Burg zur Welt kam, wurde er auch 1519 unter dem Hochaltar dieser Kirche begraben, obwohl er zuvor ein Grabmal in Innsbruck geplant hatte. Nach der päpstlichen Aufhebung des St.-Georgs-Ritterordens im Jahr 1600 wurden die Jesuiten Seelsorger der Kirche, danach folgten Zisterzienser und Piaristen. 1608 und 1616 beschädigten Brände neben der Burg auch die Kirche, für deren Instandsetzung Erzherzog Maximilian III. sorgte. Die Gründung der „Adeligen Militärschule oder Akademie zur Wienerischen Neustadt“, der jetzigen „Theresianischen Militärakademie“ durch Kaiserin Maria Theresia vom 14. Dezember 1751 war auch für die Kirche ein wichtiges Ereignis, denn es verknüpfte die Kirche eng mit dem Schicksal der Burg: der Friedhof der Militärakademie wurde 1753 (1815 und 1829 erweitert) angelegt, im nächsten Jahr die Kapelle in ihrem jetzigen Bestand. In diesem Jahr wurde die Militärakademie auch unter die Jurisdiktion des Wiener Neustädter Bischofs gestellt, aber die Trennung von der Stadtpfarre blieb.

http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Georgs-Kathedrale_%28Wiener_Neustadt%29

Canon EOS 5D Mark II, Sigma 8-16mm f/4.5-5.6 DC HSM + 1.4x, 12.0 mm, 13, 1.6, 100