Biografie

Horst-W.

Meine erste Kamera bekam ich mit 10 Jahren. Eine Vredeborch Felica, eine ganz einfache Blechkamera. Hat Spaß gemacht, aber die Bilder waren zu teuer für mich, da habe ich es wieder aufgeben müssen. Ab den 1970er Jahren habe ich dann mit einer einfachen Spiegelreflexkamera lange Zeit Familienfotografie betrieben, bis ich ca. 1990 aus Zeitgründen, aber auch wegen der immer schlechteren Qualität der Fotolabore bei der Filmentwicklung, das Fotografieren fast ganz aufgegeben habe.

Etwa 10 Jahre später musste ich mich beruflich mit Bildbearbeitung befassen, und auf diesem Umweg habe ich die - nun digitale - Fotografie für mich neu entdeckt. Seither wird gelernt und ausprobiert, Fotografie macht wieder richtig Spass, egal ob mit der Spiegelreflexkamera oder mit der Immerdabei-Taschenknipse. Alle meine Bilder sind digital ausgearbeitet - meist nur wenig, ein bisschen optimiert, manchmal auch intensiver um bestimmte Stimmungen oder Effekte zu erzeugen oder zu verstärken, manchmal auch in Richtung digitale Grafik.

Ich sehe mich als Allrounder, bin offen für alle Genres, fotografiere was mich interessiert ... und mich interessiert so ziemlich alles. Dabei gehe ich mehr nach Gefühl vor als nach strengen Regeln, fotografiere mehr "aus dem Bauch" als mit dem Kopf - aber immer mit Herz. Was aber nicht heißen soll dass ich Regeln - die ja meist auf Erfahrung basieren und fotografisches Grundwissen sind - ablehne ... ich sehe sie nur nicht als unabänderliche Dogmen. "Profiambitionen" habe ich nicht, ich bin und bleibe Amateur, sehe mich immer noch als Lernenden ... und es gibt noch viel zu lernen ...

Und was noch zu mir gehört: Musik, und natürlich gern auch Motive "mit Musik".
Als ich in den Ruhestand ging, habe ich begonnen Fingerstyle Bluesgitarre zu lernen, trad. Blues und andere Musik dieser Zeit, "handgezupft" oder mit Bottleneck gespielt, auf alten oder im traditionellen Stil gebauten Bluesgitarren. Das Lernen ist zwar mühsam, im Alter lernt man nicht mehr so leicht ... aber langsam wird's Musik …